Festival-Guide: Bestens vorbereitet

Oberpfalz
19.05.2023 - 10:32 Uhr
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Der Sommer naht und die Lust auf Festivals steigt. Eiskalte Getränke, laute Musik, hemmungsloses Tanzen. Das Wichtigste: eine gute Vorbereitung. So kannst entspannt in eine andere Welt abtauchen. LEO zeigt dir, wie du dich dafür fit machst.

Eine gute Vorbereitung ist auf Festivals das A und O.

Packliste schreiben:

Packlisten sind nicht nur für panische Eltern gut, die für fünf Personen gleichzeitig denken müssen. Auch du bist mit einer Liste für deinen Festival-Besuch bestens vorbereitet. So kannst du entspannt in dein Wocheneden starten, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu vergessen.

Tipp: Teile die Liste in sechs Bereiche:

  • Essentials wie Geld, Ausweise und Krankenkassenkarte
  • Camping-Ausrüstung mit Zelt, Rucksack, Kopfkissen, ...
  • Verpflegung inklusive Snacks und viel Wasser
  • Hygiene- und Pflegeartikel wie Klopapier, Zahnbürste, Seife und Sonnencreme
  • Kleidung inklusive festem Schuhwerk (am besten Gummistiefel), Regencape und Kopfbedeckung
  • Zubehör wie Ohrstöpsel, Vorhänge-Schloss, Taschenlampe und ein kleiner Spiegel

Die Vorbereitung macht´s:

Informiere dich vor dem Packen, welche Gegenstände laut Festival-Veranstalter verboten sind. Darunter können beispielsweise Holzkohlegrills oder auch Glasflaschen fallen.

Beschäftige dich zudem vorab mit dem Lageplan des Festival-Geländes. Wo sind die Bühnen, die Hygiene-Stationen und der Zeltplatz? Gibt es einen Supermarkt in unmittelbarer Nähe? Perfekt. Hier kannst du dir dann etwas Gepäck bei der Verpflegung sparen.

Mach dich zudem mit dem Ablauf vertraut. Ab wann darfst du anreisen, wann spielen die ersten Bands, welche Acts willst du unbedingt sehen und auf welcher Bühne treten sie auf?

Wenn du mit dem Zug oder anderen öffentlichen Verkehrsmittel anreist, informiere dich über die beste Verbindung und wie lange der Transport dauert. Solltest du in einer Gruppe mit dem Auto fahren, checkt vorab, ob all eure Sachen in den Kofferraum passen. Zudem solltest du wissen, wie weit es vom Parkplatz zum Zeltplatz ist und dir bewusst sein, dass du alles dorthin tragen musst. Gegebenenfalls kann hier auch eine Sackkarre von Vorteil sein.

Nimm am besten eine kleine Tasche mit, die du nah am Körper tragen kannst. Darin solltest du durchgehend dein Handy, deinen Geldbeutel und alle anderen Wertsachen tragen. Es empfiehlt sich zudem, deine Kredit- und eventuell EC-Karten daheim zu lassen und auf ein altes Handy zurückzugreifen.

Für Fotos tut es auch eine Einweg-Kamera, die die unvergesslichen Momente auf besondere Weise einfängt. So kannst du den Moment besser genießen und dich ein paar Wochen später auf die entwickelten Bilder freuen.

Das Zelt am richtigen Ort:

Der Platz, an dem dein Zelt steht, kann über ein gutes oder schlechtes Wochenende entscheiden. Grundsätzlich gilt: Je näher du am Festival-Gelände bist, desto mehr wird gefeiert und desto lauter ist es – Tag und Nacht. Je weiter abseits du campst, desto ruhiger wird es. Die Wahl des richtigen Zeltplatzes ist also eine Typ-Frage. Für den perfekten Platz lohnt es sich auch, früh anzureisen und das ausgewählte Camp mit großen Zelten und Pavillons zu belegen.

Beachte nur Folgendes:

  • Hygiene-Stationen: Zwar wird die Hygiene auf Festivals nicht allzu groß geschrieben, dennoch sind die Waschhäuser und Dixi-Klos zu Stoßzeiten recht voll und die Schlangen davor lang. Du solltest dein Zelt also mit etwas Entfernung zu diesen Stationen aufschlagen, damit einerseits nicht durchgehend unzählige Personen davor rumlaufen und du andererseits nicht die Gerüche aus den Dixi-Toiletten ertragen musst.
  • Bauzaun: Die Verlockung ist groß, deinen Zeltplatz am Rand des Geländes vor einem Bauzaun festzulegen. Aber Achtung: Diese Zäune werden von Festivalbesuchern gerne als Toiletten-Ersatz genutzt und es entstehen nicht selten ganze Urin-Seen. Hier also auch mit etwas Abstand zelten, um den Gerüchen
    aus dem Weg zu gehen.
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