In diesem jungen Jahr hat der Winter ja bislang durch Abwesenheit geglänzt. Zeitweise lagen die Mitteltemperaturen in der ersten Woche nach dem Jahresbeginn hoch wie nie zu dieser Zeit. Teils neun Grad über den langjährigen Durchschnittswerten und damit in etwa wie Ende April und Anfang Mai. Nun aber besinnt sich der Januar doch noch eines Besseren.
Nach dem fröhlichen Reigen engagierter Tiefdruckgebiete mit Namen wie "Egbert", "Frederic" und "Gero" reißt die mild-nasse Kette zum Sonntag ab. So bekommt wenigstens für ein paar Tage Polarluft aus Norden eine Chance und zeitweise wird es wieder winterlicher. Das gilt vor allem für die Lagen grob ab 400 bis 500 Meter. Darunter bleibt es bei geringen Plus-Graden wohl eher nasskalt. Da schauen Gänseblümchen und Löwenzahn jetzt dumm daher, haben sie ihre Köpfchen doch stellenweise ein bisschen früh aus dem Boden gereckt.
Zunächst mild und stürmisch
Am Freitag regnet es zunächst zeitweise. Nachmittags wechseln dann kurze Aufheiterungen und noch einzelne Regen- und Graupelschauer miteinander ab. Es weht ein kräftiger Wind, in freien Lagen mit stürmischen Böen. Die Temperaturen erreichen vier bis neun Grad, gehen nachmittags dabei insgesamt etwas zurück. In der Nacht gibt es anfangs noch vereinzelt Regen- oder Schneeregenschauer, später wird es trockener bei fünf bis null Grad. Auf höheren Nebenstrecken kann es glatt werden.
Der Samstag wird wolkig, vormittags zeigt sich hier und da mal etwas Sonne. Im Laufe des Nachmittags und Abends regnet es dagegen aus Westen allmählich wieder häufiger. Die höchsten Temperaturen erreichen später am Tag drei bis sieben Grad und steigen in der regnerischen und teils stürmischen Nacht sogar noch etwas an.
Am Sonntag gibt es anfangs Regen, der auf den Wipfeln von Alb, Steinwald und Oberpfälzer Wald teilweise in nassen Schnee übergeht. Nachmittags wechseln kurze Auflockerungen und einzelne Regen-, Schnee- und Graupelschauer. Morgens hat es noch drei bis acht Grad, nachmittags wird es eher etwas kälter. In der Nacht fällt stellenweise etwas Schneeregen oder Schnee mit Glättegefahr bei plus zwei bis minus zwei Grad.
Mitte der Woche gibt es etwas Schnee
In der neuen Woche gibt es am Montag nur gelegentlich etwas, am Dienstag und Mittwoch häufiger Schnee, in den tiefsten Lagen auch Schneeregen. Die Temperaturen liegen je nach Höhenlage bei minus zwei bis plus drei Grad. Nachts gibt es leichten Frost mit Glättegefahr. Während der zweiten Wochenhälfte wird es wahrscheinlich trockener und zum Wochenende vermutlich auch wieder einen Tick milder.
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