Nicht nur, dass jeder Handgriff sitzt, stellten zehn Floriansjünger der Feuerwehr Atzmannsberg-Köglitz bei der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz" unter Beweis, sondern auch, dass erfahrende Brandschützer den Jüngeren nicht nachstehen. Nachdem die Positionen ausgelost waren, trat die Gruppe zur Leistungsprüfung auf dem Atzmannsberger Dorfplatz an.
In weniger als vier Minuten waren die Saugleitung zur Entnahme des Löschwassers aus dem Löschteich gekuppelt, die Tragkraftspritze in Betrieb genommen, der Verteiler gesetzt, die Schläuche ausgerollt und durch drei Trupps Strahlrohre im Einsatz. Es galt, bei einem Brand eines Nebengebäudes einen Außenangriff vorzunehmen. Auch mussten Knoten und Stiche angelegen und Testfragen beantwortet werden.
Mit Bravour absolvierten Maschinist Andreas Köstler (Endstufe 6), Gruppenführer Michael Wöhrl, Wassertruppführer Klaus Bothner, Wassertruppmann Markus Schmidt und Schlauchtruppmann Marco Dötsch (alle Stufe 5) sowie Melder Andreas Schraml (Stufe 4) die Leistungsprüfung. Als Ergänzungsteilnehmer fungierten Peter Merkl, Richard Prieschenk und Christian Busch.
Eine fehlerfreie Leistungsprüfung mit einem äußerst zügigen Löschaufbau präsentierten vier Brandschützer, die schon vor Jahren die Endstufe erlangt hatten: Kreisbrandmeister und Feuerwehrvorstand Alois Schindler als Gruppenführer und Kommandant Richard Prieschenk als Schlauchtruppführer legten das Abzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes der Stufe 4 ab. Das Leistungsabzeichen "KFV I" erhielten Christian Busch (Wassertruppführer) und Peter Merkl (Wassertruppmann). Um die neunköpfige Löschgruppe zu komplettieren stellten fünf Floriansjünger der ersten Leistungsprüfungsabnahme erneut ihr Können und Wissen als Ersatzteilnehmer unter Beweis. Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther bescheinigte allen eine tadellose Arbeit und würdigte auch die Bereitschaft für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. Eine "schnelle, saubere und fehlerlose Leistung" attestierte Kreisbrandmeister Florian Braunreuther allen Teilnehmern.
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