Ein Passant auf der Straße war auf den Brand aufmerksam geworden: Um 21.19 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein. Rauch quoll bereits aus den Fenstern des Reihenhauses in der Unteren Vorstadt. Als die Auerbacher Feuerwehr eintraf, stand bereits der erste Stock in Vollbrand. Obwohl schnell klar war, dass niemand mehr in dem Gebäude wohnte, erkundeten Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz die Räume.
Sie mussten ihren Vorstoß stoppen, nachdem eine Zwischendecke eingebrochen war. Deswegen entschied der Einsatzleiter, das Dach zu öffnen und den Brand über die Drehleiter von oben zu bekämpfen. Vorsorglich wurden die Nachbarhäuser geräumt. Die Anwohner konnten nach etwa zwei Stunden aber wieder in ihre Wohnung zurückkehren.
Nach rund fünf Stunden konnten die Löschmannschaften den Einsatz beenden. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren etwa 90 Aktive der Feuerwehren aus Auerbach, Nitzlbuch, Michelfeld, Neuhaus an der Pegnitz, Königstein und Troschenreuth. Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes stellten die Verpflegung der Einsatzkräfte sicher.
Der Schaden dürfte laut Schätzungen der Polizei bei etwa 50.000 Euro liegen. Das Gebäude gilt als einsturzgefährdet. Die Brandursache ist noch unklar, die Ermittlungen hierzu werden von der Polizeiinspektion Auerbach mit Unterstützung der Kriminalpolizei Amberg geführt.
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