So viele Einsätze in einem halben Jahr hatte das BRK in Auerbach noch nie. Doch das Rote Kreuz kann sich auf seine ehrenamtlichen Mitglieder verlassen. Ende Juli mussten die ehrenamtlichen Mitglieder der BRK-Bereitschaft Auerbach zum siebten Mal in diesen Jahr ausrücken. „So viele Einsätze gab es noch nie“, so Daniel Sertl vom BRK Auerbach.
„Bereits im Januar wurden wir zu einem Betreuungseinsätze in den Nachbarlandkreis nach Pegnitz gerufen. Dort betreuten wir die Anwohner, die für eine Zeit nicht mehr in ihre eigenes Heim konnten“, so Sertl. Im März ging es für die SEG (Schnell- Einsatz- Gruppe) zu zwei Brandeinsätze nach Seiboldsricht und nach Truisdorf. Hier brannte jeweils ein landwirtschaftliches Anwesen. Bei beiden Einsätzen stellten wir die Verpflegung, durch Getränke und Essen, sicher. Weiter ging es im Mai, als die Ehrenamtlichen der Bereitschaft Auerbach zur einer Vermisstensuche in Auerbach alarmiert wurden. „Auch hier bauten wir in der Fahrzeughalle der Feuerwehr eine Ausgabestelle für Essen und Getränke auf. Somit könnten sich die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bergwacht und BRK stärken“.
Gerade einmal 18 Tage später wurden wir zu dem nächsten Verpflegungseinsatz gerufen. Hier sollte es zu einem Höhlenunfall nach Hirschbach gehen. Nachdem sich das Einsatzbild kurz drauf geändert hat und die betroffene Person gerettet wurde, hieß es für uns jedoch Alarmstopp.
Während der zuletzt heißen Sommertage wurden die Bereitschaftsmitglieder zu einem Flächenbrand nach Edelsfeld gerufen. Am Einsatzort wurden die eingesetzten Feuerwehrleute von uns mit Getränken versorgt. Eine Woche später wurden wir zu einem Brand nach Freudenberg alarmiert. Hier bauten wir, wie bei den anderen Einsätzen, eine Verpflegungseinheit auf und versorgten die eingesetzten Kräfte mit Getränken und Essen.
Bei allen sieben Einsätzen konnte die Bereitschaftsleitung auf 10 bis 15 ehrenamtliche Mitglieder zählen. „Das ist eine großartige Leistung, dass eine Bereitschaft wie Auerbach, 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche und 365 Tage im Jahr einsatzbereit ist. Und das alles ehrenamtlich und unentgeltlich“, so Daniel Sertl. „Falls jemand Lust hat, uns bei solchen Einsätzen zu unterstützen, dürfen sich Interessierte gerne bei uns melden“.
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