"Gloria in excelsis Deo", so steht es in goldenen Lettern wieder über der Beidler Krippe in der Kirche. Nach über 60 Jahren erscheint über der Beidler Kirchenkrippe wieder ein Himmelsgewölbe.
Die ältere Dorfbevölkerung schwärmte von der einst eindrucksvollen Schönheit der leider verschwundenen Konstruktion. So reifte der Entschluss, so ein Firmament wieder entstehen zu lassen. Nach einigen Rücksprachen mit Zeitzeugen wurde nach dem Abbau der Krippe im Januar mit der aufwendigen Konstruktion begonnen. Mit Hilfe der Strickfrauen des Frauenbundes wurden etwa 600 Sterne, von denen rund 500 zu sehen sind, aus der Bespannung geschnitten. Des Weiteren wurde die Unterkonstruktion erneuert.
In schätzungsweise 150 Stunden entstand nun das neue Himmelsgewölbe. Am Freitag vor dem vierten Advent wurde die komplette Konstruktion mit Stall, Hintergrund und Firmament aufgestellt. Wer sich die neugestaltete Krippenanlage in der Beidler Pfarrkirche ansehen möchte, kann dies in der Christmette am Heiligen Abend um 22 Uhr tun. Hier wird der "Himmel" das erste Mal in seiner vollen Pracht erstrahlen und, wie es in der Mitteilung heißt, "ein Stück Feierlichkeit, Andacht, ein bisschen Nostalgie und die weihnachtliche Freude über den in unsere Welt gekommenen Herrn spüren" lassen.
Des Weiteren kann die komplette Krippe auch bis weit in den Januar besichtigt werden, um zu staunen oder einfach vor der Krippe im Gebet zu verweilen.
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