Die Schule hatte zum traditionellen Tanzkurs-Abschlussball geladen und der Eschenbacher Bildungshügel wurde für Schüler, Eltern
und andere Tanzinteressierte aus weitem Umkreis zum begehrten Ziel. In den Anfangsjahren der Schule, der damaligen Privaten Handelsschule schloss sich der Tanzkurs der damaligen Privaten Realschule, dem heutigen Gymnasium an. Der Grund: Ihr fehlten die Tänzerinnen. Mittlerweile begleiten seit Jahrzehnten Tanzkurs und Abschlussball das Jahresgeschehen der Staatlichen Wirtschaftsschule.
Wie sehr die Balltradition das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt und Begegnungen und Beziehungen ermöglicht, wird an der großartigen Teilnahme vergangener Jahrgänge erkennbar. Neben den Ehemaligen, die vor fünf und zehn Jahren bei ihren Abschlussbällen über die Tanzfläche schwebten, waren nach den zwei Corona bedingten Ausfällen in diesem Jahr auch die geladen, die vor elf und zwölf Jahren erstmals über das Parkett fegten. Für sie waren eigene Tische und Räume reserviert. Die fantasievoll dekorierte und geschmückte Aula entsprach dem Motto des Abends „Tausend und eine Nacht“. Die Melodien der „Kingsize Combo“ entführten die Tänzer von Wien bis nach Südamerika.
Oberstudiendirektor Eduard Bauer entbot Alt und Jung in wunderschöner Örtlichkeit ein herzliches Willkommen und kündigte einen Abend an, der verzaubert. Seltenheitswert maß der Schulleiter der Anwesenheit seiner Vorgänger Thomas Reitmeier und Martina Auer-Bertelshofer sowie dem ehemaligen stellvertreten Leiter Thomas Metzler bei. Die Gäste informierte er über den Besuch von zirka 140 ehemaligen Schülern. Claudia Höllriegl kündigte an, dass ihre Tanzschüler „mit Taktgefühl und Rhythmus und mit Stolz das Erlernte präsentieren werden“.
Redegewandt spannte Erik Aschenbrenner einen weiten Bogen von denkwürdigen Corona-Begleiterscheinungen bis hin zu den bevorstehenden Abschlussprüfungen. „Wir möchten diesen Abend genießen und feiern sowie unser Können im Tanzen unter Beweis stellen. Wir haben nicht umsonst während zehn spaßiger Stunden so viele Tänze geübt – auch wenn der eine oder der andere deswegen morgen seinen Fuß auf Eis legen muss.“ Als Schülersprecher dankte er Schule und großartigen Tanzlehrern und wandte sich mit Mitschüler Tyrek Schmelzer mit Blumen an Claudia Höllriegl.
Eine festliche Polonaise eröffnete das Tanzvergnügen. Es folgten Pflichtrunden mit Cha-Cha, Rumba, Langsamen und Wiener Walzer, Foxtrott, Discofox, Cubid Shuffle und Cha Cha Slide. Eingestreut waren Gäste- und Elternrunden und eine Showeinlage, die Tänzerinnen der Tanzschule Höllriegl nur für diesen Abend choreographiert hatten.
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