Sebastian Lang hat seine Bierleidenschaft praktisch in die Wiege gelegt bekommen. Der Oberpfälzer entstammt einer Gastronomen- und ehemaligen Brauerfamilie. Und schon deshalb kann er von der interessanten Geschichte des bayerischen Bieres und den Sudkesseln einiges erzählen. Und weil ihm das nicht reicht, bringt er – wenn er als Sommelier auftritt - die Gitarre mit, um den Abend mit selbst komponierten Liedern zu verfeinern.
Bier sei nicht nur ein nahrhaftes Getränk, erfuhren die Gäste, die in die Burg Falkenberg gekommen waren, um mit Lang den Abend zu genießen. Dass sie Bier und gesellige Runden lieben, war klar. Sebastian Lang wartete bei der Veranstaltung von "Forum Falkenberg - Freunde der Burg" mit einer Fülle an Informationen zu den schaumgekrönten goldgelben, braunen oder fast schwarzen Spezialitäten auf.
„Jeder Mensch nimmt die Geschmacksfacetten anders wahr“, unterstrich der Biersommelier. Man erfuhr auch, dass die Geschmackszellen „unterschiedlich schnell reagieren“. Jeder sei ein Biersommelier, fasste er als Botschaft zusammen. Über den Abend hinweg durften Helles, Pils, Weizenbier, Edelmärzen, Pale Ale und ein sehr kräftiger Maibock probiert werden.
Der unterhaltsame und bierreiche Lehrabend bot Einblicke in Geschichte, Herstellung, Geschmack und auch Haltbarkeit der Biere. Den Hopfen lobte Lang als „Seele des Bieres“. In Gesprächen berichteten die Gäste von ihren persönlichen Eindrücken und Erlebnissen rund ums Bier. Unterstützt wurde Sebastian Lang von Philipp Gibhardt aus Falkenberg.
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