"Ich bin und bleib' ein Flosser." Dieses Bekenntnis bekräftigte der 85-jährige Minorit, Pater Leo Beck, in der Eucharistiefeier am Sonntag in seiner Heimatkirche St. Johannes der Täufer in Floß. Aber nicht nur das. Fest vorgenommen hatte sich der Heimatpriester, seinen 85. Geburtstag, den er bereits am 6. April hatte, mit seinen Flossern im Rahmen einer Eucharistiefeier zu begehen. Vergangenen Sonntag, Hochfest der Heiligen Dreifaltigkeit, war es soweit. Die Gesundheit des Jubilars erlaubte es, den Weg von Würzburg aus nach Floß auf sich zu nehmen.
Pfarrer Max Früchtl feierte mit Pater Leo den Gottesdienst in dem Gotteshaus, wo der Jubilar getauft und die erste heilige Kommunion empfangen hatte, gefirmt worden war, vor 60 Jahren sein Ordensgelübde abgelegt und l966 seine Primiz gefeiert hatte. Die Gläubigen stimmten unter Orgelbegleitung von Hans Fröhlich in das Lied "Nun danket alle Gott" ein. Pfarrer Früchtl überbrachte die herzlichsten Glückwünsche. Dabei schilderte er die Lebensstationen des mit Leib und Seele tätigen Priesters und Seelsorgers Pater Leo, der im Franziskanerkloster Würzburg seinen Lebensabend verbringt. Bürgermeister Robert Lindner schloss sich für den Markt den guten Wünschen an, und die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Elisabeth Lehner, drückte ihre Glückwünsche ebenfalls für die gesamte Kirchengemeinde aus. Alle Gratulanten überreichten Pater Leo sinnvolle Geschenke. Der sichtlich bewegte Geistliche sagte Vergelt’s Gott. Dass die Flosser im Feiern geradezu unschlagbar sind, wisse er und deshalb werde er auch gerne beim Festzug am Sonntag mit dabei sein.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.