Der "Ort des Granits" Flossenbürg liegt im Oberpfälzer Wald nahe der tschechischen Grenze. Weithin sichtbar ragt über dem Ortskern die Burgruine Flossenbürg auf dem Schloßberg in den Himmel. Der Untergrund der Burg besteht aus den Granitmassen, die dem Ort seinen Beinamen gaben. Eine Granitscheibe im Ortsteil Hildweinsreuth kennzeichnet den Mittelpunkt Mitteleuropas.
Die bewegte Geschichte des Orts reicht weit zurück. Eine erste urkundliche Erwähnung ist auf das Jahr 948 datiert. Zwischen 1938 und 1945 hielt die SS rund 100.000 Häftlinge im Konzentrationslager Flossenbürg gefangen. Seit 1946 befindet sich auf einem Teil des Areals eine der ältesten Gedenkstätten Europas. Seit der Wiederentdeckung als europäischer Erinnerungsort erinnert seit 2007 die Dauerausstellung "Konzentrationslager Flossenbürg 1938-1945" in der ehemaligen Wäscherei an die Geschichte das Ortes. 2010 kam eine weitere Dauerausstellung in der ehemaligen Lagerküche hinzu. Der Titel: "was bleibt - Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg"