Nun durfte auch der Fuchsmühler Kirchenchor wieder loslegen. Das heftig umstrittene Probenverbot ist gelockert worden. Voraussetzungen sind derzeit ein Mindestabstand der Sängerinnen und Sänger von zwei Metern, regelmäßige Lüftungsintervalle und eine Begrenzung der Probendauer.
Die Fenster öffnen, um wie gefordert in Abständen zu lüften, brauchte der Fuchsmühler Kirchenchor aber nicht. Die erste Probe nach der auferlegten Corona-Pause fand nämlich beim Jugendheim unter freiem Himmel statt. Damit war auch die Frage gelöst, wie der geforderte Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. Platz war genügend vorhanden.
Wie Chorleiter Werner Fritsch versicherte, halte man sich auch an das Zeitlimit der geforderten 60 Minuten, um das vorhandene Liedgut wieder aufzufrischen. Neue Gesangsstücke wurden beim Treffen aber nicht einstudiert. „Wir beginnen vorerst noch langsam“, freuten sich Chorleiter Werner Fritsch, Organist Hubert Köhler und die Sängerinnen und Sänger, dass man sich – nach so langer Zeit – endlich wieder einmal treffen konnte. Die Mund- und Nasen-Masken wurden abgelegt, dafür nahm man die Notenblätter zur Hand, um sich auf den zuvor herausgetragenen Stühlen sitzend einzusingen.
Wir beginnen vorerst noch langsam.
Trotz der Kühle am Abend und der ungewohnten Akustik am Parkplatz machte das Singen allen Spaß. Auf die Stimmen, zum Beispiel während eines Gottesdienstes, werden die Kirchgänger aber noch einige Zeit warten müssen. Ein erster Auftrittstermin in der Öffentlichkeit steht derzeit noch nicht fest. Grund dafür ist der beengte Raum an der Orgel, wo der Kirchenchor normalerweise singt. Folglich kann dort kein Hygienekonzept erstellt werden. Auch die Abstände können bei der Orgel nicht eingehalten werden. Aber wenigstens wird schon mal wieder geprobt, damit die Stimmbänder im Training bleiben.
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