Den Steinwaldort Fuchsmühl und seine landschaftlichen Schönheiten erkundet man am besten per Fahrrad oder am „Fuchsweg“ nur zu Fuß. Die angebotene Route ist nicht neu. "Den 'Fuchsweg' gibt es schon einige Jahre“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Braun beim Treffen mit dem neuen Fuchsmühler Wegepaten, Siegfried Trißl, der die Route betreut. Seine Arbeit hat er bereits vor einigen Wochen aufgenommen.
Neu ist aber die Beschilderung aus pflegeleichtem Kunststoff, informierte der Bürgermeister. Deutlich zu erkennen sind auf den Schildern ein roter Fuchskopf und ein großes „R“ in der gleichen Farbe – als Zeichen für einen Rundwanderweg. Zudem wurde die bereits bestehende Route an einigen Stellen den veränderten Gegebenheiten angepasst.
Kontrollgänge
Die Kosten der vom Naturpark Steinwald zur Hälfte geförderten Maßnahme bezifferte Bürgermeister Wolfgang Braun auf rund 14.000 Euro. Die Neubeschilderung wurde vom Maschinenring und von Rudolf Ehstand aus Tirschenreuth durchgeführt. Im Gespräch mit Oberpfalz-Medien beschrieb Siegfried Trißl seinen zukünftigen Aufgabenbereich: Durch regelmäßige Kontrollgänge sollen Schwachstellen oder eingewachsene Wandertafeln festgestellt und – zur Problembeseitigung - an die Gemeinde beziehungsweise an den Bauhof gemeldet werden. „Von der Bestellung des Wegepaten Siegfried Trißl wurde der Marktrat bereits informiert“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Braun beim Ortstermin an einem Teilstück des "Fuchsweges".
Der "Fuchsweg" startet an der Infostelle des Naturpark Steinwald in der Marienstraße. Er passiert die Wallfahrtskirche; danach mündet die Wanderroute in die Schulstraße, wenig später in die Sonnenstraße, geradeaus in den Schmellerweg, der an einer Wegkreuzung endet. Über einen Wiesenweg erreicht man ein Waldstück. Von dort führt die Route zum Sauerbrunnen. Der Bach Wiesau kann bequem über eine Brücke überquert werden. Später erreicht man die Straße, die von Triebendorf nach Fuchsmühl führt.
Nächste Ziele sind die Mitterharloh- und Plattenmühle, „Steinernes Brünnerl“ und die Kapelle „Maria Hilf“. Über den „Kreuzstein“ gelangt man zum „Steinernen Pferd“ und zum Naturdenkmal „Hackelstein“ mit seiner Aussichtsplattform. Über den Waldbadeweiher bei Güttern, Schloss Fuchsmühl und den Gemeindeteil Fürstenhof erreicht der Wanderer den Ausgangspunkt. Die Höhenmeter, auf einer Länge von rund 13 Kilometern, werden mit maximal 718, minimal mit 531 Metern über dem Meeresspiegel angegeben.
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