Noch vor der Ausgangsbeschränkung hielt der Verein im Gagglhof seine Jahreshauptversammlung ab. Bei den Wahlen wurden Vorsitzender Josef Leipold, sein Stellvertreter Albert Friedl, Kassiererin Beate Schneider sowie Schriftführerin Irmgard Bößl einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Vorbehaltlich der Corona-Situation sollen auch heuer ein Maibaum aufgestellt und ein Erntedankfest gefeiert werden.
Der Thumbacher Heimat- und Trachtenverein fördert nicht nur die Heimatpflege und die bodenständige Volksmusik, er hat auch ein Herz für Hilfsprojekte. „Wenn wir etwas Geld übrig haben, legen wir es nicht auf das Konto, sondern spenden es sinnvollen Organisationen“, erklärte Josef Leipold. Dieses Jahr gingen jeweils 250 Euro an die „First-Responder“-Gruppe und an den Verein „Hilfe für Anja“. Dies solle auch Anerkennung und Respekt für die geleistete Arbeit sein, betonte der Vorsitzende.
Justin Goß und Eva Bößl nahmen den Geldsegen gerne entgegen. Die „First Responder“ werden von der Krankenkasse nicht unterstützt und sind daher auf Spenden angewiesen, sagten sie.
Christine und Michael Sporrer von „Hilfe für Anja“ freuten sich ebenso über die Spende. Aufgrund der aktuellen Situation könnten derzeit leider keine Typisierungsaktionen erfolgen, der Kampf der Leukämiepatienten gehe aber weiter. Daher erinnerte Michael Sporrer an das "Home-Set". Dieses liege nach Anforderung binnen weniger Tage im Briefkasten, "und man kann bequem von der Couch aus zum Lebensretter werden", erklärte der Vorsitzende von "Hilfe für Anja".
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