Marktrat Königstein diskutiert die Sanierung des Wanderparkplatzes

Königstein
02.06.2023 - 12:53 Uhr
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Der öffentliche Wanderparkplatz am Sportgelände ist in einem schlechten Zustand. Deshalb hat der TSV Königstein bei der Gemeinde Königstein eine Sanierung beantragt. Damit hat sich nun der Marktrat befasst.

Die Teerdecke des Parkplatzes ist in einem desolaten Zustand. Der TSV stellte den Antrag auf Sanierung, auch deswegen, weil das Gelände zum Sportheim hin abschüssig ist und Nässe die Bausubstanz des Gebäudes schädigen könne.

Die Sanierung des öffentlichen Wanderparkplatzes am Sportgelände war Thema der Marktratssitzung in Königstein. Der TSV Königstein hatte in seinem Antrag auf Sanierung den sehr schlechten Zustand des Areals beklagt. Angedacht sei, so hieß es bei der Sitzung, eine Umsetzung im Jahr 2024. Nach einer ersten Kostenschätzung geht es um eine Summe von rund 86.000 Euro.

Der Marktrat diskutierte Fördermöglichkeiten, laufende Kosten bei einem Schotterparkplatz und erörterte auch die Frage, ob Teilmaßnahmen der Bauhof übernehmen könne. Ebenso thematisiert wurden die Entsorgung des Baumaterials und der Aufbau eines Lärmschutzwalls. Schließlich stoppte Bürgermeister Jörk Kaduk die Diskussion und schlug vor, dass sich alle Fachleute und Personen, die sich in das Projekt einbringen wollen, zeitnah zusammensetzen. Hans Koch (CSU) befürwortete dieses Vorgehen und sagte: „Ich bin grundsätzlich dafür, dass wir eine vernünftige Lösung finden.“ Ein Beschluss zu diesem Thema war nicht vorgesehen und erfolgte auch nicht.

Weiter befasste sich das Gremium mit der Einführung des Dienstrad-Leasings für Mitarbeiter und Beamte. Das Thema an sich gab keinen Anlass zur Kritik, denn seit der Änderung des bayerischen Beamtenbesoldungsgesetzes im Januar sei die Entgeltumwandlung für kommunale Beamte gegeben. Weniger erfreut war Hans Koch (CSU) über die Tatsache, dass die Gemeinde bereits einen Leasingvertrag ohne Ausschreibungs- und Vergabeverfahren geschlossen habe. Bei zwei Gegenstimmen wurde der Beschluss aber nach wortreicher Diskussion verabschiedet.

Über einer Bauvoranfrage für eine Photovoltaik-Anlage im Bereich Mönlas stehen laut Jörk Kaduk einige Fragezeichen. Der Bürgermeister hatte nach eigener Aussage versucht, den Antragssteller zu kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten. Der Antrag sei lückenhaft und könne so nicht bearbeitet werden. Ein Einwand kam von der CSU-Fraktion. „Wir haben immer einen Flächennutzungsplan gefordert“, erinnerte Herbert Schertl. Der Rathauschef entgegnete, dass man bei jedem Antrag der Vergangenheit gewusst habe, "wer was wo macht". Christian Koch (CSU) definierte in diesem Zusammenhang noch einmal das Thema: „Es ist eine Bauvoranfrage." Mit fünf Gegenstimmen folgte der Marktrat dem Beschlussvorschlag und lehnte den Antrag wegen fehlender Informationen ab.

Abschließend informierte der Bürgermeister über eine Bauverzögerung in Kürmreuth, eine Spende des Bayernwerks an die Bücherei und eine genehmigte Behelfszufahrt in Gaißach, die nach Abschluss der Bauarbeiten wieder rückgebaut werde.

 
 

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