Wohnmobil-Treffen der International Police Association in Rieden-Kreuth

Kreuth bei Rieden
24.06.2022 - 08:52 Uhr

Ein besonderes Treffen fand auf dem Gelände des ostbayerischen Pferdesportzentrums in Kreuth bei Rieden statt. Vier Tage lang trafen sich die Wohnmobilfreunde der International Police Association, kurz I.P.A. Es war bereits die 28. Zusammenkunft dieser Art, heißt es in einem Bericht darüber an die Presse. Die I.P.A. ist eine weltweit tätige und damit auch die größte Vereinigung von Polizistinnen und Polizisten, sowohl aktiv als auch pensioniert. Entstanden ist die I.P.A. 1950 in England. Dabei geht es der Vereinigung unter anderem darum, freundschaftliche Kontakte von Ordnungshütern, egal welchen Dienstgrades, untereinander zu fördern und zu pflegen. Bis jetzt gibt es die Vereinigung in über 100 Ländern auf der Welt. Es besteht auch eine deutsche Sektion seit 1955, die in Landesverbänden und schließlich vor Ort in Verbindungsstellen organisiert ist, heißt es. Deutschlandweit sind in der Organisation über 20 000 Mitglieder dabei. In der Oberpfalz gibt es die Verbindungsstellen der I.P.A. in Nabburg mit circa 370 Angehörigen und in Regensburg mit ungefähr 400 Mitgliedern. Die Verbindungsstellen sind eingetragene Vereine, die Wohnmobilfreunde sind eine Interessensgemeinschaft innerhalb der I.P.A., die sich einmal jährlich an wechselnden Orten trifft. Die Teilnehmer gehen gemeinsam ihrem Hobby als Mitglieder der I.P.A. nach: Ausflüge und Reisen mit Wohnmobilen. Aber auch Motorradfreunde und Funker gibt es als Gemeinschaften in der I.P.A. Bei den Treffen der Wohnmobilfreunde waren schon Gäste aus Holland, Österreich, Italien, England, Polen und der Schweiz mit dabei.

Das Motto der internationalen Vereinigung lautet „Servo per amikeco“, was so viel bedeutet wie „dienen durch Freundschaft“. Veranstalter in diesem Jahr war die Verbindungsstelle Nabburg, organisiert von Ilonka Fojt und ihrem Ehemann Reiner. Initiator der Wohnmobilfreunde in der I.P.A. war 1994 zufälligerweise auch ein Nabburger: Jochen Breitenbach. Ilonka Fojt hatte ein tolles Rahmenprogramm für die vier Tage zusammengestellt. Die 94 Teilnehmer in Kreuth fuhren am Freitag zum Steinberger See, um die Erlebnisholzkugel zu besuchen. Für die hartgesottenen „Camper“ gab es am Samstag bei schweißtreibenden Temperaturen eine E-Bike-Tour. Höhepunkt des Treffens war der Festabend am Samstag im Turmrestaurant der Ostbayernhalle. Ein Büfett wurde aufgebaut und die Teilnehmer des Treffens um Organisatorin Ilonka Fojt und Koordinator der Wohnmobilfreunde, Lutz Johannesmeier, genossen den festlichen Rahmen, heißt es. Mit von der Partie waren auch der I.P.A.-Verbindungsstellenleiter Nabburg, Josef Steinbauer, sowie als Vertreter der örtlichen Polizei, Günter Grießhammer von der Polizeiinspektion Amberg. Koordinator Lutz Johannesmeier richtete seinen Blick auf das Treffen im nächsten Jahr. Da die Organisation im vergangenen Jahr bereits finanzielle Hilfe an Flutopfer im Ahrtal geleistet hatte, entschied man sich, 2023 das Treffen in Ahrweiler zu machen. „Die Menschen dort warten nicht nur auf öffentliche Gelder, sie warten auch auf uns“, so Lutz Johannesmeier. Jeder Tourist helfe dem Ahrtal, wieder auf die Beine zu kommen.

 
 

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