In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Löschwitz-Kaibitz gab es nicht nur Ehrungen, sondern auch ein neues Ehrenmitglied. Die Mitglieder sind besonders aktiv, aus fast jedem Haushalt gehört mindestens ein Familienmitglied zur FFW Löschwitz-Kaibitz. Die 127 Mitglieder und die 8 Jugendlichen kümmerten sich wieder um den Spielplatz und das Mähen des Dorfangers. Ohne die Feuerwehr wäre auch der Bolzplatz ohne Netz. Dabei und bei vielen anderen Tätigkeiten kommen im Jahr schnell hundert Stunden Arbeitseinsatz zusammen. Wegen der Corona-Beschränkungen war ab März an gesellige Veranstaltungen nicht zu denken. Die Karpfen im Feuerwehrteich wurden abgefischt und verkauft.
Vorsitzender Willibald Bauer informierte, dass er an der vorbereitenden Informationsveranstaltung zum Kastler Erntedankzug, der verschoben werden musste, teilgenommen hat. Er dankte den Vorstandsmitgliedern, allen Helfern und den Aktiven der Wehr für ihren Einsatz. Nicht vergessen wollte er die tatkräftige Hilfe der Frauen im Feuerwehrhaus.
Vielen der früheren Aktiven und aktiven Helfer wurde in den vergangenen Jahren der Ehrenvorsitz oder die Ehrenkommandantur verliehen. Ehrenvorsitzender Rudolf Tauber, Ehrenkommandant Otto Ackermann sowie die Ehrenmitglieder Hans Schreyer und Hans Wopperer konnten an diesem Abend Alfons Bauer in ihre Reihen aufnehmen: Er wurde auf Vorschlag des Vorstands zum Ehrenmitglied ernannt. Alfons Bauer war insgesamt 42 Jahre für den Feuerwehrverein Löschwitz ehrenamtlich tätig. Im Laufe dieser Zeit hatte er verschiedene Ämter inne: Schriftführer, Kassier und Zweiter Kommandant. Das Amt als Kassenoberhaupt füllte er 24 Jahre am Stück aus. Für 55 Jahre Mitgliedschaft wurde Ernst Eibisch geehrt, für 60 Jahre Manfred Schreyer, Hans Schreyer, Albert Schöpf und Alois Raps ihre Ehrenurkunde. Erwin Heining wurde für 65 Jahr Mitgliedschaft der Dank ausgesprochen.
Kommandant Matthias Reger konnte nur von sehr eingeschränkten Aktivitäten berichten. Die aktive Wehr besteht zurzeit aus 40 Männern und 9 Frauen. Eine besondere Aktion sei die Verteilung der Corona-Infoflyer und der Masken an die Bevölkerung gewesen. Bürgermeister Roman Schäffler dankte der Wehr für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Zuverlässigkeit. Besonders hob er aber die ausgezeichnete Jugendarbeit hervor.
Jugendwartin Theresa Frank berichtete, dass die Jugendwehr von der Firma Schleicher aus Pressath neue Pullover gesponsert bekam. Die Aktivitäten waren durch Corona sehr eingeschränkt. Anstatt einer Weihnachtsfeier wurde eine Geschenktüte an alle Jugendlichen verteilt.
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