Das Interesse an der Wahlveranstaltung im Gasthaus Wagner war groß; mehrfach wurde nachbestuhlt. Dann war alles bereitet, und Josef Schreglmann und die weiteren CSU-Kandidaten für den Gemeinderat stellten sich vor und erläuterten ihre Pläne für die Zeit nach der Kommunalwahl.
Der Neubau der Schule sei das wichtigste Projekt überhaupt, merkte Schreglmann an. Die CSU stehe voll hinter dem Gewinner des Architektenwettbewerbs. Eine Sanierung des Altbaus sei vermutlich aufwendiger, sagte er. Mit einem Neubau könne der Unterricht parallel weiterlaufen. Das alte Gebäude solle später entfernt und die Außenanlagen dann neu gestaltet werden.
In den Jahren 2002 bis 2014 seien in der Marktgemeinde kaum Investitionen in Wasser und Abwasser betrieben worden, erklärte der Redner. Deshalb stellten sich Bund und Land quer mit einer Förderung der Sanierung. Erst ab 2021 gebe es Fördergelder, teilte Schreglmann mit. Dann sollen die Kanäle "bearbeitet" werden.
Das Gewerbegebiet solle intensiv beworben, weiterer Wohnraum geschaffen und Leerstände sollen bekämpft werden, gab er als weitere Ziele aus. Die Gemeinden seien bereits gut mit Internet versorgt, dennoch solle ein verstärkter Breitbandausbau die Digitalisierung weiterbringen. Leider kämen die Netzanbieter vor lauter Aufträgen schwer mit der Bewältigung hinterher. Ähnlich sei es laut Winfried Sporrer mit dem LTE-Anschluss, auch hier sollen möglichst viele weiße Flecken verschwinden.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sei es in Neuzirkendorf nicht so weit her, bedauerte der CSU-Ortsvorsitzende: Die Bürger müssten erst nach Altzirkendorf. Das neue Baxi verkehre nur im Landkreis, deshalb sei eine Anbindung in Richtung Bayreuth, Pegnitz und Nürnberg sinnvoll. Für Senioren sollen verschiedene Träger wegen Pflegeeinrichtungen angefragt werden.
Im Haushalt habe die CSU ihre Ideen durchgesetzt, die Dorferneuerung Neuzirkendorf sei mit Hilfe von Fördergeldern gelungen. Schreglmann kündigte an, sich für einen eigenen Grüngutcontainer im Dorf einzusetzen, dabei hoffe er auf Vorschläge für einen geeigneten Standort.
Ehe die Gastredner Susanne Reithmayer und und Manuel Gössl, die für die Kreistagsliste der Jungen Union kandidieren, deren Ziele und Ideen vorstellten, brachte der Redner seine Hoffnung auf eine Bestätigung von Jürgen Kürzinger als erstem und ihm selbst als zweitem Bürgermeister zum Ausdruck. Die Fragen der Bürger beschäftigten sich mit dem Straßenbau, der Dekoration von brachliegenden Flächen und den Gartenarbeiten am Feuerwehrhaus, die nur unstetig erfolgen würden.
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