Die Wohnungen im gemeindlichen Bauvorhaben Lichtensternstraße 13 und 13 a kosten pro Quadratmeter 6.460 Euro. Ein Betrag, der Martin Bodenmeier (FWG) zu Vergleichen mit den Preisen in den Städten Regensburg und München veranlasst. Architekt Alexander Juretzka hatte die Planung für die Wohnungen und die Tiefgarage vorgestellt. Demnach werden die Wohnungen im Erdgeschoss und ersten Stock eine Größe von 79 Quadratmetern haben, die Dachgeschosswohnung weist eine Fläche von 38 Quadratmetern auf.
Die gesamte Baumaßnahme Lichtensternstraße 13 und 13 a, also mit der Tiefgarage auf zwei Ebenen, kosten 7.164.257 Euro laut Berechnung. Auf die Wohnungen entfallen 1.266.000 Euro. Noch unverbindlich ist die Höhe des staatlichen Zuschusses, die momentan mit 280.000 Euro einkalkuliert ist. Einstimmig nach umfangreicher Diskussionen, vor allem über die Notwendigkeit die Betonböden in der Tiefgarage mit einem Gefälle von 3 Prozent einzubauen, sprach sich der Marktgemeinderat für den Einbau von zwei Wohnungen im Erdgeschoss und ersten Stock mit jeweils einem Kinderzimmer, für die Wohnungen im Dachgeschoss mit Dachfenster im Bad und für den Einbau einer Toilette in der Tiefgarage in der aus wirtschaftlicher Sicht sinnvollsten Ebene aus.
Solarpark Berghof
Landschaftsarchitekt Gottfried Blank trug die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange aus der frühzeitigen Bürger- und Fachstellenbeteiligung bei der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Solarpark Berghof“ vor. Daraus ergab sich eine weitgehendste Gleichheit mit den Aussagen zu den Solarparks „Am Hardt“ und „Theile“. Eine Änderung ergab sich nur zur Aufstellung der Module aufgrund des erstellten Blendgutachtens. Die Module werden nach Südost auf Höhe 147 Grad gedreht und erhalten eine Neigung von 18 Grad. Der Marktgemeinderat stimmte einhellig der Änderung des Flächennutzungsplanes und der erneuten Auslegung des Bebauungsplanes „Solarpark Berghof“ zu.
Nachträgliche Änderungen
Mit der Gegenstimme von Silvia Korsche-Ströhl erteilte der Marktgemeinderat das gemeindliche Einvernehmen zur fünften Tektur für den Bauantrag Neubau Werk II Nord. Korsche-Ströhl beklagte, dass der Marktgemeinderat ständig die nachträglichen Änderungen hinnehmen solle. Es sei kaum möglich, ein derart großes Gelände so durchzuplanen, ohne nachträgliche Änderungen vornehmen zu müssen, meinte Bürgermeister Reinhard Sollfrank dazu. „Vermutlich wird dies auch nicht die letzte Abweichung vom Bebauungsplan gewesen sein“.
Vorschläge für Schöffenliste
Einstimmig dann die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens für den Neubau eines Wohnhauses mit Garage auf dem Grundstück Birkenweg 19. Keine Äußerung gab der Marktgemeinderat zur Änderung des Flächennutzungsplanes einschließlich des Bebauungsplanes „Solarpark am Ostbayernring“ ab. In geheimer schriftlicher Abstimmung wählte der Marktgemeinderat Wolfgang Bösl, Peter Amberger, Harald Krämer und Theresa Sellmeyer als Vorschläge für die Schöffenliste für die Jahre 2024-2028.
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