Bis zurück ins Jahr 2019 zurück reichte der Bericht von Vorsitzendem Udo Hildebrand bei der Jahreshauptversammlung des Kleintierzuchtvereins. Pandemiebedingt konnte im vergangenen Jahr keine Generalversammlung stattfinden.
2019 bezeichnete Hildebrand als ereignisreiches und erfolgreiches Vereinsjahr, mit Gockerlball oder dem Vatertagsfest. Die Jugend organisierte wieder einen eigenen Maibaum und verkaufte Kaffee und Kuchen. Den Erlös des Festes investierte die Jugend in 75 Pflanzen, die am Hang zum Gehweg als bienenfreundliche Bepflanzung eingepflanzt wurden. Zusätzlich investierte der Verein in ein eigenes Zelt, um die Vermietung der Vereinshalle noch attraktiver zu machen.
Auch außerhalb des eigenen Vereinsgeländes konnte Hildebrand von verschiedenen Aktionen berichten. In der "Wolpernacht" zum 1. Mai entführten die Kleintierzüchter die Werbe-Drehleiter der Feuerwehr Plößberg. Diese wurde dem Brauch üblich ausgelöst, und bei einem gemütlichen Abend im Brauereigasthof Riedl wurde gemeinsam gefeiert. In seinem Bericht führte Hildebrand unter anderem noch die Teilnahmen am Bürgerkegeln oder dem Bürgerfest sowie das interne Vereinskegeln an. Nach dem Gockerlball 2020 sei das Vereinsleben allerdings nahezu vollständig zum Erliegen gekommen.
Der Zuchtwart für Geflügel, Willibald Schiffl, gab in seinen Ausführungen die Auszeichnungen der Vereinsmitglieder bei vielen Ausstellungen bekannt. Unter anderem wurde Thomas Gühl deutscher Meister bei der Bundesausstellung. Vereinsmeister bei der Lokalschau 2019 wurden Margit Schiffl (Wassergeflügel), Willibald Schiffl (Großhühner), Harald Schiener (Zwerghühner) und Thomas Gühl (Tauben). Die Zuchtwartin für Kaninchen, Magdalena Schiener, musste leider berichten, dass 2020 keine Schauen stattfanden. Die Jugendleitung für Geflügel berichtete, dass vor zwei Jahren noch 500 Tiere beringt waren und 2020 ein leichter Rückgang auf 465 Tiere zu verzeichnen war. Die Ringbuchführerin Andrea Hildebrand berichtete bei den Erwachsenen ebenfalls von einem leichten Rückgang von 1160 Tieren (2019) auf 1125 Tiere (2020).
Stellvertretender Bürgermeister Markus Preisinger sprach in seinem Grußwort von einer schwierigen Zeit für alle Vereine. Besonders schmerzhaft sei dies, weil eine Gemeinde wie Plößberg von der Vereinsarbeit und den Vereinsaktivitäten lebe. Er gratulierte den Kleintierzüchtern für das aktive Vereinsleben sowohl im Zusammenhang mit der Kleintierzucht als auch bei vielen weiteren Aktivitäten. Zum Abschluss hoffte Vorsitzender Udo Hildebrand, dass in naher Zukunft wieder Ausstellungen möglich sind. Termine hierfür seien bereits festgelegt und werden interessierten Mitgliedern mitgeteilt.
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