In der Jahreshauptversammlung des FC-Bayern-Fanclub Plößberg hätten neben der Diskussion, ob es sinnvoll ist, den Club weiter bestehen zu lassen oder ihn aufzulösen, auch Neuwahlen angestanden. Die Frage nach der Auflösung stand im Raum, da die Angebote des FC-Bayern-Fanclubs Plößberg zuletzt immer weniger Zuspruch fanden und Corona den Vereinsaktivitäten restlos den Garaus machte. In der Jahreshauptversammlung wurde diskutiert, wie es mit dem Verein 21 Jahre nach seiner Gründung weitergehen soll. Eine Möglichkeit ist die Vereinsauflösung. Für diesen Beschluss müssten die Mitglieder gesondert bei einer außerordentlichen Generalversammlung abstimmen. Dazu müsste mindestens die Hälfte der insgesamt 87 Mitglieder anwesend sein. Wie vorher schon zu erwarten war, kamen zur Versammlung nicht die benötigten 44 Mitglieder, um überhaupt über eine mögliche Vereinsauflösung abstimmen zu lassen. Vorsitzender Christian Trißl konnte lediglich elf der 87 Mitglieder im Gasthof „Schwarzer Adler“ begrüßen.
Neben einer möglichen Auflösung, steht nun auch eine Fusionierung mit dem Fanclub in Wildenau im Raum. Darüber informierte Vorsitzender Christian Trißl. Der benachbarte Fanclub stellte hierfür eine Anfrage bei den Plößbergern. Ergebnis der Versammlung war, dass sich beide Vereine informieren, wie eine solche Fusionierung aussehen könnte und welche Vor- und Nachteile hierdurch entstehen könnten. „Sobald wir hier einen Schritt weiter sind und Informationen für unsere Mitglieder zur Verfügung stehen, werden wir wieder zu einer Mitgliederversammlung einladen,“ hofft Vorsitzender Christian Trißl, dass eine komplette Auflösung des Vereins vielleicht doch noch abgewendet werden kann. Zu einer Neuwahl der Vorstandschaft kam es mangels Bewerber in der Jahreshauptversammlung nicht.
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