Volles Haus bei Abschlussversammlung der Plößberg CSU

Plößberg
02.03.2020 - 15:50 Uhr

Die CSU will sich weiter für die Region "zerreißen". Das versicherte eine "Expertenrunde" im Kultursaal. Zahlreiche Besucher interessierten sich für das die Wahlprogramm - und ließen sich von den "Schnapperlern" unterhalten.

Proppenvoll war der Plößberger Kultursaal bei der Wahlversammlung der örtlichen CSU, eine der wohl best besuchten Wahlversammlungen im Stiftland.

Für die Wahlveranstaltungen ist der Kultursaal wohl der ideale Ort, denn auch die CSU konnte bei ihrer Abschlussveranstaltung ein volles Haus verbuchen. Auffallend war, dass sehr viele junge Besucher gekommen waren. Für die musikalische Stimmung im Saal sorgten die "Schnapperler" aus Thanhausen mit ihren zünftigen Blasmusik. Durch den Abend führte als versierter Moderator Uli Wittmann.

Begonnenes vollenden

Die Lacher auf seiner Seite hatte Bürgermeister Lothar Müller, der "mehr Lust auf Kinder" feststellte. Plößberg sei aber dafür gerüstet mit einer modernst ausgestatteten Grundschule und einem Kindergarten in Beidl, "der ist ein Traum", so Müller. Zu Beginn der Wahlversammlung stellten sich alle 16 CSU-Marktratskandidaten einzeln vor. Ihr gemeinsames Ziel: Plößberg weiter voranbringen und Begonnenes vollenden.

In der Gesprächsrunde zeigte sich Bürgermeister Lothar Müller erfreut, dass Plößberg in den Genuss der Städtebauförderung komme. Diese Förderung könne man dazu nutzen, Leerstände zu beseitigen. Müller machte in diesem Zusammenhang klar, dass nicht nur Plößberg sondern alle Gemeindeteile davon profitierten. Mit der Städtebauförderung habe man nicht nur bauliche, sondern auch soziale Möglichkeiten, so Müller.

Plößberg sei auch mit dabei beim interkommunalen Gewerbegebiet in Wiesau, "denn nur gemeinsam können wir dies alles meistern". Dies gelte auch für die Ikom Stiftland, wo Projekte mit jeweils höherer Förderung umsetzbar seien. Müller klares Ziel, "wir wollen die Lebens- und Wohnqualität weiter voranbringen", dazu zähle auch der Bau der neuen Kläranlage. Müller betonte dazu, "wir werden die Kosten einhalten können".

Neugestaltung der Plätze

Mit dabei in der "Expertenrunde" war auch Zweiter Bürgermeister Markus Preisinger, der mit der Fertigstellung der Ortsumgehung eine große Chance für Plößberg sah, wenn dann die Kreisstraße an die Gemeinde übergeben werde. Wichtig sei bei der Neugestaltung der Straßen und der Plätze, die Bürger und die Anlieger mit einzubinden. Gemeinsam mit den Bürgern wolle man ein Zukunftskonzept erarbeiten.

Fraktionssprecherin Tina Zeitler sah es ähnlich: "Der Ortskern von Plößberg soll mit seinen Plätzen der barrierefreie Mittelpunkt für die Bürger werden". Bürgermeister Lothar Müller führte noch aus, dass in Plößberg und in Wildenau neue Baugebiete ausgewiesen werden, aber auch in allen anderen Ortschaften könne gebaut werden. Dabei gelte aber klar die Prämisse "Innenentwicklung vor Außenbereich". Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass die Grundstücksbesitzer auch bereit seien, Grundstücke zu verkaufen.

Maßnahmen am Großen Weiher

Uli Wittmann fragte auch zu den Freizeitmöglichkeiten in Plößberg. Markus Preisinger betonte, dass die Hauptarbeit die Vereine machten. Umso wichtiger sei, das Ehrenamt und die Jugendarbeit zu stärken und zu fördern. Die CSU habe ein ganzes Maßnahmenbündel, das es abzuarbeiten gelte, wenn er nur an das Mehrgenerationenhaus oder die Nachbarschaftshilfe denke. Tina Zeitler verwies darauf, dass der "Große Weiher" in die Jahre gekommen sei. Umso wichtiger sei es, diesen wieder auf einen aktuellen Stand zu bringen, dazu gehöre auch das gesamte Umfeld mit dem Campingplatz und der Minigolfanlage. Ziel sei ferner, den Vizinalbahnradweg und den Bocklradweg zu verbinden. In punkto Nahversorgung zeigte sich Lothar Müller überzeugt, dass Plößberg hier gut aufgestellt sei. Wichtig sei aber, dieses Level auch zu halten. Die Plößberger CSU wolle alle Entscheidungen im Einklang mit den Menschen, der Natur und der Heimat treffen.

Landratskandidat Roland Grillmeier nahm unteren anderem zur Krankenhaus-Thematik Stellung und betonte, dass man unbedingt alle Krankenhäuser erhalten wolle. MdL Tobias Reiß, der als "Landratsfahrer" mit dabei war, unterstrich die gute Zusammenarbeit mit Roland Grillmeier und versicherte, dass man sich weiterhin "für den Landkreis zerreißen" werde.

Die "Schnapperler" aus Thanhausen sorgten mit ihrer zünftigen Blasmusik für gute Laune im Kultursaal.
Verdursten oder gar verhungern musste keiner, für das Kulinarische war ausreichend gesorgt.
Die "Expertenrunde" bestand aus Markus Preisinger, Tina Zeitler, Landratskandidat Roland Grillmeier und Bürgermeister Lothar Müller (von links). Befragt wurden sie von Uli Wittmann.
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