Ab Ende Mai sollen Wichtel Hademar und Hexe Matilda kleine und große Besucher der Freizeitanlage unterhalten. Beim Ortstermin in der Grünanlage am Ufer erklärte Bürgermeister Bernhard Stangl den Mitgliedern des Bauausschusses die bereits detailliert vorliegende Planung für den kleinen Freizeitpark.
Thema war dabei auch die Kameraüberwachung des Wunderpark-Areals, mit der die Stadt jedwedem Vandalismus wirksam wehren will. Die „stummen Wächter“ sollen allerdings nur in den Nachtstunden ihre gläsernen „Augen“ offenhalten, eine WLAN-Funkbrücke soll die Bilder zur Aufzeichnung ins Rathaus übertragen. Am Erholungsgeländezugang beim früheren Beachvolleyballplatz wird ein WC-Container aufgestellt, der bis zum mittelfristig angedachten Bau moderner Toiletten- und Kioskgebäude die maroden Sanitäranlagen im Wasserwachthaus ersetzt.
„In einem neuen Kioskbau könnten auch eine Küche und ein Kühlraum eingerichtet werden, so dass ein Kiosk entstünde, dessen Betrieb sich nicht nur auf die Sommermonate beschränken müsste“, schlug Stangl vor. Die derzeitigen Toiletten-, Dusch- und Kioskräume des etwa 40 Jahre alten Wasserwachthauses böten Platz für einen Erste-Hilfe-Bereich sowie Lager- und Haustechnikräume. Von einer Renovierung der dortigen WCs und Duschen riet der Bürgermeister ab: Um dort etwas Ordentliches zu schaffen, wäre ein beträchtlicher finanzieller und baulicher Aufwand vonnöten, mit dem man auch einen zeitgemäßen Neubau schaffen könne, und ein nur oberflächliches „Herrichten“ nach dem allzu vertrauten Motto „Für Pressath taugt’s schon“ dürfe kein Thema mehr sein. Ziel der langfristigen Planung sei ja erklärtermaßen, den Kiesibeach zu einer repräsentativen und einladenden touristischen „Visitenkarte“ der Stadt aufzuwerten, erinnerte der Rathauschef.
Löschwasser separat
Weitere Ortsterminziele des Bauausschusses waren die Kläranlage, in der die Gebläseanlage des Belebungsbeckens nach 20 Jahren zur Erneuerung ansteht, und der Trinkwasserhochbehälter an der Erbendorfer Straße, wo zwei Druckbehälter den verschärften technischen Vorschriften nicht mehr genügen und ausgetauscht werden müssen. Darüber hinaus erwägt die Stadtverwaltung, die Löschwasserversorgung für die Feuerwehren technisch von der übrigen Wasserversorgung zu entkoppeln, etwa durch Einrichtung einer separaten Löschwasserzisterne.
Baumfällung zurückgestellt
Aufgrund von Beschwerden einzelner Anwohner, die um die Fällung pflegeintensiver Bäume an der Kolpingstraße nachgesucht haben, besuchte der Ausschuss diesen Straßenzug. Eine Zurückschneidung einiger Bäume bejahte das Gremium grundsätzlich, über etwaige weitergehende Maßnahmen soll erst nach eingehenderen Untersuchungen und Beratungen entschieden werden.
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