Coronabedingt hatten die Hundeführer mit ihren Vierbeinern eine verkürzte Trainingszeit, um sich auf die anspruchsvolle Prüfung vorzubereiten. „Das hieß, drei Monate intensive Arbeit für Mensch und Hund“, erklärte der Vorsitzende des Kreisverbands Nabburg des Bayerischen Jagdverbands und Hundeobmann Herbert Fiebak aus Schnaittenbach. Umso mehr freute er sich über die hervorragenden Ergebnissen, denn alle neun Begleithunde erreichten den ersten Preis, bei den Jagdhunden waren es elf Gespanne, die den ersten Preis erreichten, drei holten sich den zweiten Preis und ein Gespann den dritten Preis.
Die Regierungsbeauftragte der Oberpfalz für das Jagdhundewesen, Ute Ehebauer, nahm die Prüfung ab. Die Begleit- und Jagdhunde zeigten in den Disziplinen wie Ablegen und Außer-Sicht-Gehen, Leinenführigkeit, Halt auf Laut- und Sichtzeichen sowie Verhalten bei Joggern zum Großteil ausgezeichnete Leistungen trotz großer Hitze. Bei den Jagdhunden kamen noch das Apportieren und der Schuss dazu. Ehebauer zeigte sich erfreut angesichts der guten Leistungen der Gespanne, die alle die Prüfung bestanden.
Zur Preisverteilung und Urkundenübergabe war der Vorsitzende der Kreisgruppe Nabburg, Graf Burkhard von Beissel, gekommen, was die Bedeutung der Dressurprüfung im Bayerischen Jagdverband zeigte. Für die Jagdhunde gibt es laut Herbert Fiebak keine Verschnaufpause. Diese Prüfung war der erste Teil. Nun werde weiter gearbeitet bis zur Brauchbarkeitsprüfung, die im September ansteht.
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