Frauen-Union Plößberg ehrt langjährige Mitglieder

Stein bei Plößberg
04.10.2022 - 09:40 Uhr
Vorsitzende Tina Zeitler (hintere Reihe) und Bürgermeister Lothar Müller (links) dankten den langjährigen Mitgliedern für ihre Treue zur Partei. Helga Sollfrank dankten sie für die langjährige Mitarbeit in der Gemeindebücherei, die seit über zehn Jahren von der Frauen-Union Plößberg betreut wird.

Zur Jahreshauptversammlung mit Ehrungen und Spendenübergabe selbst gestrickter Socken an die KoKi in Tirschenreuth hatte die Frauen-Union Plößberg ihre Mitglieder kürzlich in das Gasthaus Beer nach Stein eingeladen. Vorsitzende Tina Zeitler konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch Pia Kürschner vom Netzwerk für frühe Kindheit begrüßen.

Zeitler blickte auf die vergangenen beiden Jahre zurück. Im Jahr 2021 konnten die Mitglieder der Frauen-Union das zehnte Bücherei-Jubiläum feiern. Solange zeigt sich der Ortsverband für die Bücherei im Dachgeschoss des Rathauses verantwortlich. Von Anfang an im Bücherei-Team dabei war Helga Sollfrank, die sich nach zehn Jahren von diesem Ehrenamt verabschiedete. Die Vorsitzende bedankte sich für die langjährige und tatkräftige Unterstützung und überreichte ihr als Dankeschön Blumen und einen Gutschein.

Neben dem Dankeschön von Helga Sollfrank standen auch einige Ehrungen auf der Tagesordnung. Für 45 Jahre Mitgliedschaft wurden Resi Fehr und Elisabeth Lindner geehrt. 35 Jahre bei der Frauen-Union dabei ist Irene Mayer, seit 20 Jahren Mitglied ist Maria Mark, 15 Jahre hält die Orts- und Kreisvorsitzende Tina Zeitler der Frauen-Union die Treue. Für 10 Jahre wurde Ramona Roderer ausgezeichnet. Die Geehrten erhielten von Tina Zeitler und Bürgermeister Lothar Müller eine Urkunde und ein Blumengeschenk.

Söckchen-Spende an KoKi

Diplom-Sozialpädagogin Pia Kürschner stellte die koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) vor. Die Organisation, die dem Jugendamt am Landratsamt angegliedert ist, kümmert sich präventiv um den Kinderschutz, beginnend mit der Schwangerschaft bis zum Alter der Kinder von drei Jahren. Ihre Arbeit gliedert sich dabei in die Fall-Arbeit, bei der Familien unterstützt oder ehrenamtliche und professionelle Helfer den Familien zur Seite gestellt werden, wenn dies gewünscht wird. Seit einiger Zeit kann die KoKi dabei auch auf eine fest angestellte Familien-Kinderkrankenschwester zurückgreifen. Kürschner und ihre Kollegin Marianne Fütterer wollen den Eltern dabei zu einem guten Start mit ihren Kindern helfen und Hilfestellungen bieten. Für ihre Dienste fallen keine Kosten an und es werden auch keine Akten über die Arbeit geführt, erklärte Kürschner.

Den weiteren Teil der Arbeit der beiden KoKi-Mitarbeiterinnen macht die Netzwerkarbeit aus. So versuchen sie bei Frauenärzten, in Krankenhäusern oder auch über die Familienbeauftragten in den Gemeinden auf sich aufmerksam zu machen und ihre Hilfe anzubieten. Als Dankeschön für die Arbeit der KoKi übergab Vorsitzende Tina Zeitler eine große Box mit selbst gestrickten Socken an Pia Kürschner. Die Söckchen sind fester Bestandteil der Willkommenstaschen für alle Neugeborenen im Landkreis Tirschenreuth.

Projekte in allen Gemeindeteilen

Bürgermeister Lothar Müller berichtete in seinem Grußwort von einer Vielzahl an Projekten im ganzen Gemeindegebiet, die gerade am Laufen sind oder kürzlich abgeschlossen wurden. So fiel im Sommer der Bürgerentscheid für die Erweiterung des Gewerbegebietes Betzenmühle positiv aus, am Stausee werden gerade die Brücke und die angeschlossenen Straßen saniert und in Plößberg ist der Bau des Generationentreffs auf der Zielgeraden. Auf die Ausschreibung zur Neu- oder Umgestaltung des Freizeitgebietes am Großen Weiher seien zwei Angebote eingegangen. Müller ist überzeugt, dass hier etwas Gutes entstehen werde. In Schönkirch ist die Dorfgemeinschaft gerade dabei, den Backofenplatz mit finanzieller Unterstützung der Ikom Stiftland herzurichten, und in Wildenau soll das Baugebiet Schloßleite baldmöglichst fertiggestellt werden.

Ein Großprojekt laufe derzeit in Beidl mit der Restaurierung des Kooperatorhauses, das nach Fertigstellung ein Treffpunkt für Jung und Alt werden soll. Es würden also in allen Ortsteilen der Marktgemeinde Projekte vorangetrieben werden, verdeutlichte Müller. Er dankte der FU-Vorsitzenden Tina Zeitler für ihre engagierte Arbeit.

 
 

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