Das Projekt „Sag wAS“, das in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises sowie der AOVE in allen neun AOVE-Kommunen durchgeführt wird, wurde den Vilsecker Stadträten in der April-Sitzung vorgestellt. Bürgermeister Hans-Martin Schertl begrüßte dazu Sabine Weber von der AOVE, die dem Gremium und den beiden Jugendbeauftragten Monika Ertl und Eva-Maria Müller, den Ablauf dieser Veranstaltung erläuterte.
Am Freitag, 14. Juli, sind laut einer Pressemitteilung aus dem Rathaus alle Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren aus der Großgemeinde eingeladen, sich aktiv in der Kommunalpolitik zu beteiligen und sie dürfen unter dem Motto „Sag was – gestalte die Zukunft deiner Heimat“ Ideen oder auch Kritik äußern. Wünsche, etwa zur Freizeitgestaltung oder Infrastruktur in ihrer Gemeinde, können mitgeteilt werden und die Ergebnisse werden anschließend in den politischen Gremien besprochen und realisierbare Vorschläge gemeinsam mit den Jugendlichen umgesetzt. Die jungen Gäste werden an diesem Abend kostenlos bewirtet und auch eine Verlosung mit attraktiven Preisen soll es geben.
Das Gewerbegebiet Neuhauser Steig beschäftigt den Stadtrat bereits seit längerer Zeit. Zuerst mit der Beschlussfassung der Umsetzung, dann mit dem Grunderwerb und nun mit möglichen Varianten zur Erschließungsplanung. Aus den vorliegenden Höhenplänen zeigte sich, dass es notwendig wird noch einen Wendehammer einzuplanen, um einen ordnungsgemäße Ableitung des Oberflächenwassers gewährleisten zu können. David Neidl vom Planungsbüro stellte dem Gremium vier verschiedenen Varianten vor und erläuterte diese. Der Stadtrat sprach sich einstimmig für eine Variante aus, in der eine zusätzliche Stichstraße mit Wendehammer eingeplant ist, die näher zu den bestehenden Firmen gelegt wurde. Die Kosten der gesamten Erschließung belaufen sich auf geschätzte 3,4 Millionen Euro.
Die Firma Schertl-Apfelbacher Solar stellte einen Antrag auf Errichtung einer Freiflächen-PV-Anlage in der Nähe der Ortschaft Reisach mit einer Größe von rund drei Hektar. Der Stadtrat Vilseck hatte in seiner Sitzung am 20. März diesem Antrag bereits grundsätzlich zugestimmt und festgestellt, dass das Projekt die Anforderungen des städtischen Kriterienkatalogs erfüllt. Einstimmig wurde der notwendige Aufstellungsbeschluss nun gefasst, um das Bauleitplanverfahren einzuleiten.
Bürgermeister Schertl berichtete, dass sich Bürger der Stadt Vilseck, die bereit sind, das Ehrenamt eines Schöffen beim Amtsgericht zu übernehmen, bei der Stadtverwaltung melden konnten. Der Stadtrat hat eine Beschlussfassung über diese Vorschlagsliste vorzunehmen. Insgesamt haben sich 20 Personen beworben. Das Amtsgericht werde dann aus diesen Listen für die Wahlperiode 2024 bis 2028 die benötigten Schöffen auswählen.
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