Die Waldershofer Ortsumgehung nimmt von Tag zu Tag mehr Gestalt an. Zurzeit laufen Asphaltierungsarbeiten zwischen dem Kreisverkehr und der Bahnlinie. Dort wurde bereits die erste Tragschicht aufgebracht, in den kommenden Tagen folgen zwei weitere Asphaltschichten. Mit riesigen Erdbewegungen geht es zeitgleich im Bereich des Kösseinebades bis zur Kreisstraße TIR 17 weiter. In diesem Bereich soll – ebenfalls noch in diesem Jahr – die Radwegbrücke am Tennisheim fertig werden.
Im kommenden Jahr ist dann die Deutsche Bahn in der Pflicht. Sie soll zwei Brücken mit Unter- und Überführungen der Eisenbahngleise fertigstellen. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach und das ausführende Bauunternehmen sind zuversichtlich, dass die Ortsumgehung Waldershof mit einer Länge von rund 3,4 Kilometern im Jahr 2026 dann komplett fertiggestellt wird. Die Kosten dafür liegen bei 32,3 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt Waldershof – für die notwendigen Maßnahmen im Bereich Wasserversorgung und Abwasserentsorgung – beträgt etwa 1,8 Millionen Euro.
Kostensteigerungen deutete Baudirektor Tobias Bäumler vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach bereits beim Besuch von Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreuther im April dieses Jahres an, da ein Teil der Strecke durch ein Wasserschutzgebiet führt. Bernreuthers Aussage damals: „Die Finanzierung ist gesichert. Und die Arbeiten sind im Plan.“
Die Waldershofer Bürgermeisterin Margit Bayer kommentiert den aktuellen Stand der Arbeiten so: „Mit dieser Planungssicherheit können nun die notwendigen Ideen zur Neugestaltung im Bereich des Marktes aktiv mit den Bürgerinnen und Bürgern angegangen werden.“
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.