Waldsassen im Landkreis Tirschenreuth gilt als kulturelles Zentrum des Oberpfälzer Stiftlands. Die Anfänge der Stadt reichen zurück bis vor das Jahr 1133. Markgraf Diepold III. von Vohburg-Cham holte Mönche nach Waldsassen, um dort ein Kloster zu gründen. Es entwickelte sich in der Folgezeit zu einem der bedeutendsten Zisterzienserklöster Bayerns. Mit Eröffnung der Eisenbahnlinie Wiesau-Eger (1865) begann der wirtschaftliche und industrielle Aufschwung. Waldsassen ist unter anderem Standort des Radherstellers Ghost und der Glashütte Lamberts, Deutschlands einziger Glashütte für mundgeblasenes Flachglas. Zu den Sehenswürdigkeiten in Waldsassen gehören die Stiftsbasilika mit Deutschlands größter Kirchen- und Klostergruft sowie dem umfangreichen barocken Reliquienschatz, das Kloster Waldsassen mit seiner Stiftsbibliothek sowie die Dreifaltigkeitskirche "Kappl".