Insgesamt 300 hochqualifizierte Arbeitsplätze des Landesamtes für Finanzen sind Weiden versprochen. Zug um Zug sollen sie bis 2030 in München abgebaut und in der Max-Reger-Stadt angesiedelt werden. „Die Umsetzung ist in vollem Gang. Die ersten Beschäftigten haben ihre Arbeit in Weiden jetzt bereits aufgenommen“, erklärt Heimat- und Finanzminister Albert Füracker in einer Pressemitteilung. Bis Jahresende sei ein Personalaufbau von rund zehn Personen vorgesehen.
Im Zuge der Aufgabenverlagerung werde die aktuelle Bearbeitungsstelle Weiden nicht nur eine eigenständige Dienststelle, sondern "auch eine wichtige und zentrale Serviceeinheit für die gesamte Staatsverwaltung". Füracker: „Wir schaffen mit der Verlagerung zukunftsfähige, qualifizierte und sichere Arbeitsplätze in der gesamten Region, stärken den ländlichen Raum und entlasten gleichzeitig Ballungszentren."
Noch unklar ist der künftige Standort der neuen Behörde. Ihre Mitarbeiter kommen zunächst an den bestehenden Standorten des Landesamtes in der Straße Zur Centralwerkstätte und in der Regensburger Straße unter. Spätestens für Herbst 2021 sollen weitere Räume angemietet werden. Künftig sollen in Weiden insbesondere die Bearbeitung und Abrechnung von Bezügen, Entgelten, Dienstreisen und Dienstunfällen der aktiven sowie von Versorgungsbezügen der ehemaligen Beschäftigten des Freistaates Bayern und deren Hinterbliebenen erfolgen. Zu weiteren Hauptaufgaben sollen die Pflege und Verbesserung von IT-Verfahren gehören.
Auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien bedauert das Ministerium, dass es nicht möglich sei, Bilder und weitere Informationen zu den ersten Mitarbeitern in Weiden zu erhalten.
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