Der Tech-Treiber der Witt-Gruppe

Weiden in der Oberpfalz
16.01.2023 - 15:41 Uhr
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Seit einem halben Jahr leitet Ralf Bosch als CIO, Chief Information Officer, die IT der Witt-Gruppe.

Davor hatte Bosch Führungsfunktionen in Unternehmen, wie der Lufthansa, GLS und Schenker. Seinen Job in Weiden empfindet der Chef von gut 250 IT-Experten als besonders spannend. „Jeder Tag ist anders“, sagt der 53-Jährige, „so etwas wie Routine gibt es nicht.“ Was Bosch für sich feststellt, gilt im Grunde für jeden der IT-ler, die bei der Witt-Gruppe beschäftigt sind. Denn: „Wir befinden uns hier inmitten einer digitalen Transformation und bauen unsere Kernsysteme um. Das ist technologisch höchst anspruchsvoll. Wir arbeiten dabei mit Cloudlösungen, Eigenentwicklungen und Standardsoftware. Das alles gilt es zu integrieren.“ Dabei ist Bosch nicht unzufrieden, mit dem was er vorgefunden hat. Im Gegenteil: „Die Prozesse sind sehr passgenau und effizient, gerade etwa im Customer Service. Doch wir werden noch mehr in die Cloud verlagern und die Systeme weiter flexibilisieren.“

Breiter Tech-Stack

„Wer heute bei der Witt-Gruppe einsteigt, trifft auf einen breiten Tech-Stack“, verspricht Bosch und spricht unter anderem von „Cloud Foundry, Artificial Intelligence auf der Google-Cloud, AWS, Java, Kafka, MongoDB, Oracle oder Microsoft 365“. Historisch kommt die Witt-Gruppe aus dem Katalog-Umfeld, wie es Bosch formuliert. Dennoch erfolgt bereits heute jede dritte Bestellung online, Tendenz steigend. „Vor diesem Hintergrund werden wir unsere Omni-Channel-Fähigkeiten weiter ausbauen. Das bedeutet auch: mehr Standardisierung, mehr Automatisierung.“ Bosch schätzt in diesem Zusammenhang bei seinem neuen Arbeitgeber „das offene Miteinander, sowohl innerhalb der IT als auch zwischen IT und den verschiedenen Fachbereichen.“ Dieses enge Zusammenspiel sei andererseits aber unabdingbar: „So erfahren wir, wo die Herausforderungen zu finden sind, wohin wir uns als Unternehmen entwickeln wollen, was das für die IT heißt und wie wir die Prozesse und Systeme weiterentwickeln müssen.“ Wie müssen Webseiten aussehen? Welche Apps will der Kunde? Wie lassen sich neue Angebote schnell nach außen bringen? Wie lässt sich die Kundenbindung über die Systeme optimieren? Die Anforderungen an die IT der Witt-Gruppe sind hoch. „Wir haben bereits ein hervorragendes Team, das wir aber für die vielfältigen Aufgaben ständig weiterentwickeln“, sagt Bosch.

Neue Kolleg:innen gesucht

Das geschieht durch Training-on-the-Job, Inhouse-Schulungen, aber auch externe Fortbildungen. Zu Gute kommt dem Unternehmen dabei der enge Austausch innerhalb der Otto Group. „Wir werden aber auch zusätzliche Fähigkeiten von extern dazuholen“, sagt der CIO. „In den kommenden Jahren ist ein weiterer deutlicher Aufbau der Mannschaft geplant.“

Werden das Oberpfälzer sein? „Wir haben einen großen Anteil von Kolleginnen und Kollegen, die aus der Region stammen.“ Andere kommen aus ganz anderen Ecken Deutschlands oder auch aus dem Ausland. Eine große Rolle spielt das in dem Umfeld, in dem man sich als IT-ler bei der Witt-Gruppe heute bewegt ohnehin nicht mehr. Nur ein Teil der Arbeitszeit wird „in Präsenz“ in Weiden verbracht, mobiles Arbeiten ist bei der Witt-Gruppe längst Usus und damit auch Ausdruck des Vertrauens, das man sich im Team entgegenbringt.

Bosch selbst ist ein Beispiel für diese neue Art des Arbeitens. In Weiden präsent ist er von Dienstag bis Donnerstag. Montag und Freitag arbeitet er remote von zu Hause aus. Zu Hause ist für den gebürtigen Oberschwaben, seine Frau und die beiden Kinder der Ort Oppenheim in Rheinhessen.

Hier wie dort laufen viele Tätigkeiten am Bildschirm ab. Der effektiven virtuellen Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Vor-Ort-Formate, persönliche Meetings im kleinen Rahmen aber auch mit zum Teil über hundert Teilnehmern. „Ich will nahe an den Mitarbeitenden sein und mit solchen Treffen Orientierung geben. Transparenz und eine klare Zielausrichtung innerhalb des Teams sind eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Du willst wie Ralf Bosch als IT-ler in der Witt-Gruppe ganz vorne mit dabei sein? Dann bewirb Dich jetzt!

Alle aktuell offenen IT-Stellen gibt es online in der Jobbörse der Witt-Gruppe unter karriere.witt-gruppe. eu/jobs sowie auf Xing und Linked-in.

Die IT der Witt-Gruppe:

Die IT der Witt-Gruppe unter der Leitung von CIO Ralf Bosch besteht, neben Funktionen wie der Enterprise Architektur, der Information Security und dem CIO Office, aus drei Bereichen.

1. Services & Technology versteht sich als zentraler Servicepartner für die gesamte Witt-Gruppe und stellt geeignete IT-Infrastruktur bereit. Der Bereich verantwortet unter anderem 850 virtuelle Server auf 10 physikalischen Servern!

2. Software & Systems Engineering unterstützt das Unternehmen mit passgenauen, selbst entwickelten Softwareprodukten sowie entsprechend konfigurierten Standard-Anwendungen, ist zuständig für das Qualitäts- und Testmanagement sowie die Bearbeitung von Störfällen. Im Bereich werden rund 170 Produkte verantwortet!

3. Business & Artifical Intelligence betreibt das zentrale Data Warehouse, wertet Daten aus und entwickelt Vorhersageprozesse mittels KI-Verfahren aus statistischen Methoden, Machine Learning und Deep Learning auf Basis heterogener Datenquellen. Der Bereich verarbeitet täglich mehr als 1 Milliarde Datensätze getreu dem Motto „Data is our passion!“

 
 

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