Verband sucht zwei Grundstücke für neue Rettungsleitstelle

Weiden in der Oberpfalz
10.03.2023 - 15:15 Uhr
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Mit Beginn des Jahres ist der Rettungszweckverband Oberpfalz-Nord aus der Taufe gehoben worden. Was noch fehlt, ist der Standort für die neue Rettungsleitstelle. Für den Fall dass ein Partner einziehen sollte, läuft die Planung zweigleisig.

Eine Disponentin sitzt in ILS Nordoberpfalz in Weiden und nimmt Anrufe von Hilfesuchenden entgegen. Derzeit läuft die Suche nach einem Standort für die neue Rettungsleitstelle.

Der neue Rettungszweckverband Oberpfalz-Nord hat auf der Suche nach einem Standort für die neue Rettungsleitstelle alle Kommunen im Rettungsdienstbereich Nordoberpfalz angeschrieben. Gesucht wird ein Grundstück auf dem eine neue Integrierte Rettungsleitstelle (ILS) gebaut werden könnte. Diese soll die bisherigen Rettungsleitstellen in Amberg und Weiden ablösen. Von einem Neubau verspricht sich der Verband, der aus der Fusion der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Amberg und Nordoberpfalz hervorgegangen ist, eine Kostenersparnis von rund einer Million Euro. Ein Grund für die Fusion.

Offen ist, ob die neue ILS alleine gebaut wird oder zusammen mit einer neuen Verkehrspolizeiinspektion. Diese soll aus der Zusammenlegung der Verkehrspolizeiinspektionen Amberg und Weiden sowie der Autobahnpolizei Schwandorf entstehen. Deshalb plant der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberpfalz-Nord (ZRF) zweigleisig. Wie Geschäftsführer Alfred Rast auf Nachfrage mitteilte, wird nicht nur ein Grundstück für die neue ILS, sondern auch eines für ILS und Polizei gesucht. Die Polizei strebt ihrerseits einen verkehrsgünstigen Standort nahe dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald an.

Die Verbandsversammlung des ZRF Oberpfalz-Nord soll in einer nichtöffentlichen Sitzung zwischen Mai und Juni dieses Jahres darüber beraten und entscheiden. Zuvor werden die Angebote nach Ausschluss- und Wertungskriterien geprüft. Dazu werden auch Fachberater eingebunden. Schon früher hatten mit den Verfahren vertraute Personen gesagt, dass etwa die Qualität der Internetanbindung sowie die Erreichbarkeit für die Beschäftigten mögliche Kriterien für die Standortwahl sein können.

 
 

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