Vor einem Neubau etwas "Kosmetik" für die Brücke in Untereppenried

Winklarn
28.10.2022 - 10:45 Uhr
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Große Löcher und ein instabiles Geländer: Die Brücke in Untereppenried ist marode. Der Winklarner Marktrat berät über die weitere Vorgehensweise.

Die Brücke in Untereppenried befindet sich in einem maroden Zustand. Vor einem Ersatzbau wird eine neue Teerdecke für vorübergehende Kosmetik sorgen.

Bei einem Ortstermin hatte sich Ingenieur Martin Dunst aus Freudenberg ein Bild vom Zustand der Brücke in Untereppenried gemacht. Demnach ist Handeln angesagt.

Bereits 2018, bei der letzten Prüfung, wurden große Schäden an der brücle in Untereppenried festgestellt. Nach einem Ortstermin beschrieb Ingenieur Martin Dunst das Bauwerk als sehr schlecht. Im Belag finden sich große Löcher, das Geländer wird instabil, die Verbindung von Brücke und Straße weist einen großen unregelmäßigen Absatz auf und die Überfahrt ist gezwungenermaßen auf 7,5 Tonnen beschränkt. Martin Dunst riet zu einem Ersatzbau.

Um Schäden zu vermeiden

Als Übergangslösung empfahl er eine Asphaltdecke drüber zu ziehen, um eine plane Fläche zu erhalten, die das Schneeräumen bis zur Pumpstation ohne Schäden am Fahrzeug und der Brücke ermöglichen. Nach ersten Anfragen könnte dies für 20 Euro pro Quadratmeter erledigt werden. Das Gremium beschloss einstimmig, die kurzfristige Sanierung mittels Teerdecke. Zweiter Bürgermeister Markus Fichtinger riet, einen zeitnahen Neubau anzustreben.

Grünes Licht gab der Marktrat für die Bauvoranfrage zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Muschenried, Erlengasse 14. Es müssen jedoch Sondervereinbarungen hinsichtlich des Anschlusses des Schmutzwasserkanals, Eigenerschließung, Winterdienst und Straßenbeleuchtung getroffen werden.

Nach ausgiebiger Beratung und Prüfung kann die Marktgemeinde keine geeigneten Flächen zur Ausweisung für Windenergie an die Regionale Windenergieplanung in der Planregion Oberpfalz-Nord melden.

Zur Förderung angemeldet

Jährlich können die Kommunen Maßnahmen zur Aufnahme in das Städtebauförderprogramm beantragen. Für das Jahr 2023 beschloss der Marktrat einstimmig folgende Projekte nach Priorität geordnet zu melden: 1. Neugestaltung der Bahnhofstraße bis zum Marktplatz (300 000 Euro), 2. Sanierung des Stadelweges (300 000 Euro), 3. Kommunales Förderprogramm (45 000 Euro) und 4. Revitalisierung eines Leerstandes (50 000 Euro).

Die Gemeinden sind verpflichtet einen örtlichen Bedarfsplan bezüglich der Kinderbetreuung zu erstellen und entsprechend den örtlichen Gegebenheiten zu aktualisieren. Dazu erläuterte Geschäftsstellenleiter Anton Brand: "Aufgrund einer Elternbefragung im Sommer genügt das bestehende Betreuungsangebot. Es ist auch für die nächsten Jahre ausreichend." So wurde der Bedarfsplan vom 13.Oktober dieses Jahres für die Ein bis Dreijährigen in der Krippe, die Drei- bis Sechsjährigen im Kindergarten und die Sechs- bis Zwölfjährigen in der Schule einstimmig genehmigt.

Die Neufassung der Richtlinien zur Gewährung von Zuschüssen für die örtliche Jugendarbeit des Marktes Winklarn wurde einstimmig angenommen.

Im Anschluss berichtete Bürgermeisterin Sonja Meier noch von der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten beim „Salzstadel“. Der Arbeitskreis Hinterglas nahm am „Glaspreiswettbewerb“ teil und ist zur Preisverleihung eingeladen.

 
 

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