Für den ERSC Amberg steht an diesem Wochenende nur eine Partie auf dem Plan. Am Sonntag, 18. Oktober, um 17.30 Uhr, treten die Wild Lions bei den „Eishacklern“ des TSV Peißenberg an.
ERSC-Coach Dan Heilman attestiert seiner Mannschaft bislang gute Leistungen und auch den entsprechenden Charakter. Nach drei engen Niederlagen gegen das aktuelle Spitzentrio der Eishockey-Bayernliga sieht der Deutsch-Kanadier sein Team aber schon etwas in Zugzwang: „Gute Leistungen sind erfreulich, aber alleine reichen sie irgendwann nicht mehr. Es ist an der Zeit, dass wir wieder punkten“.
Starke Auftaktgegner
Ähnlich ist die Situation bei den Gastgebern aus dem Oberland mit Trainer Randy Neal. Der 64-Jährige ist den älteren Eishockey-Fans in Amberg sicher noch aus seiner aktiven Zeit beim ERV Schweinfurt in den 1980er-Jahren bekannt. Seine Trainerstationen waren neben Peißenberg noch Landsberg und Dorfen. Auch die „Eishackler“ hatten sehr starke Auftaktgegner, zu Buche stehen zwei Punkte vom Sieg in der Verlängerung gegen Kempten. In Buchloe und beim Meister Miesbach gab es trotz guter Leistungen knappe Niederlagen.
Coronatest negativ
Die Partie vergangenes Wochenende gegen Geretsried wurde wegen eines Coronaverdachts abgesagt, allerdings ergab der Test ein negatives Resultat, weshalb das Spiel gegen Amberg aktuell nicht gefährdet ist. Peißenberg ist ein alteingesessenes Bayernligateam, das in den letzten zehn Jahren regelmäßig um Rang sieben und acht landete. Positive „Ausreißer“ waren die Spielzeiten 2017 und 2018, als sich der TSV in der Spitzengruppe (4./5.) positionierte. Beim ERSC sieht Dan Heilman trotz einer guten Powerplay-Quote seines Teams noch „Verbesserungsmöglichkeiten vor dem gegnerischen Tor“. Zwar erarbeite man mehrfach gute Konterchancen, aber im Abschluss fehle oft das „letzte Zehntel“. Verzichten muss der Coach auf Stürmer Andreas Hampl, der wegen seiner Spieldauerstrafe in Klostersee gesperrt ist.
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