Den bayerischen Meistertitel gewann Kirill Burbach vom Boxclub Amberg am Samstag in München. Bei den Finalkämpfen der bayerischen Meisterschaft bekam es der 19-jährige Schüler mit dem gleichen Gegner zu tun wie schon auf der Michaeli-Dult vor knapp einem Monat.
Damals wurde der drei Jahre ältere Vadim Filipovic vom SC 04 Nürnberg zweimal angezählt. Dies saß sicher noch in seinem Gedächtnis. Er versuchte dieses Mal den Kampf für sich zu gestalten. Aber auch bei der "Bayerischen" machte der Mittelfranke keinen Stich.
Auf dem Papier hat er zwar viel weniger Kämpfe im Boxsport abgeliefert als der Amberger, dafür aber schon einige Zeit das Thai-Boxen betrieben. Burbach (63,5 kg) setzte schon in der ersten Runde Akzente und landete mit guten Kombinationen Leberhaken und weitere Treffer. In der zweiten Runde versuchte Filipovic sich im Infight zu beweisen, nachdem er kleiner als Burbach ist und mit seiner geringeren Reichweite dem Amberger nicht beikommen konnte. Auch dies misslang. Es brachte ihm nur Ermahnungen ein, seine unsaubere Kampfweise wie Innenhandschläge und Kopfstöße zu unterlassen.
Beiden Kontrahenten setzte zu, dass sich die volle Halle mit 500 Zuschauern richtig aufheizte und die Akteure im Ring schon ohne Anstrengung ins Schwitzen kamen. Deshalb verlief auch die dritte Runde nicht unbedingt auf hohem Niveau. Dank besserer Technik und platzierterer Treffer entschied Burbach, der von Andreas Neiswirth gecoacht wurde, die dreimal drei Minuten für sich.
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