Starker Auftritt der Amberger Boxer bei der "Nordbayerischen"

Obwohl es weitaus größere Vereine in Nordbayern gibt und Städte wie Regensburg und Nürnberg drei oder vier Boxclubs haben, gelang es dem BC Amberg, bei den nordbayerischen Meisterschaften die meisten Titel zu erlangen. Simon Khotenok, Eric Propp, Dietrich Herrmann und Dima Kurjanowitsch holten in Feuchtwangen Gold. Michael Metzler wurde Vizemeister, wodurch er automatisch für die bayerischen Meisterschaften qualifiziert ist. Xaver Hermanns Gegner meldete sich krank, was Hermann kampflos nach Würzburg zur "Bayerischen" bringen dürfte.

Dima Kurjanowitsch musste, um überhaupt an einen Kampf zu kommen, sich in einer Gewichtsklasse höher einfinden. In der Klasse bis 54 Kilo versammelten sich drei Titelaspiranten. In zwei Kämpfen machte der Amberger kurzen Prozess, erzielte im Finalkampf sogar einen Abbruchsieg und verabschiedete sich per Handstandlauf aus dem Ring. Seine makellose Kampfbilanz von neun Siegen bei neun Kämpfen kann er bei den bayerischen Meisterschaften dann weiter ausbauen.

Dietrich Hermann zeigte wieder einmal sein Leistungsvermögen und verließ das Kampfgeschehen ohne auch nur einen Treffer genommen zu haben. Eine zusätzliche Würdigung seiner Leistung war der Titel des besten Technikers bei den U17-Jugendlichen. Das tat ihm Eric Propp (bis 66 kg) bei den U19-Jugendlichen gleich. Nach den Kämpfen gegen Elias Leifels aus Bad Kissingen und Erik Balabekov vom WVV Würzburg gab es den Pokal für den besten Techniker des Turniers und den Titel für den Amberger.

Während sein Gegner Leifels überhaupt nicht mit Propp zurechtkam und nur durch Unsauberkeit versuchte über die Runden zu kommen, gestaltete sich der Kampf gegen den Würzburger leichter und Propp gelang es durch effektvolle Schlagkombinationen, Balabekov mehrfach anzählen zu lassen.

Simon Khotenok (bis 75 kg/Jahrgang 2005) musste ebenfalls zweimal in den Ring steigen und wartete mit einer starken Leistung vor allem gegen den Deutschen Vizemeister Maik Kimm aus Bad Windsheim auf.