Dieses Mal ein Verfolgerduell: DJK Gebenbach kontra Eintracht Bamberg

Gebenbach
11.04.2023 - 13:30 Uhr

Abbruch im Herbst vergangenen Jahres wegen Nebel, Absage des ersten Nachholtermins – aber jetzt kommt's am Mittwoch zum Spitzentreffen in der Bayernliga Nord – und die DJK Gebenbach ist noch ganz entspannt.

Gespannte Blicke auf den Mittwoch: Gebenbachs Trainer Kai Hempel (links) tritt mit seiner Mannschaft erneut gegen FC Eintracht Bamberg an.

Es war wohl das kurioseste Spiel der diesjährigen Bayernliga-Saison: Das Aufeinandertreffen zwischen den damaligen Tabellenführer der Bayernliga Nord, DJK Gebenbach und dem Zweitplatzierten, dem FC Eintracht Bamberg. Bamberg führte bis nach rund 70 Minuten mit einem Mann Überzahl 1:0, als die Partie erst unter- und dann abgebrochen wurde. Der Grund damals: Nebel. Am Mittwoch (19 Uhr) kommt es jetzt zur Neuauflage, diesmal aber mit dem Duell zwischen Zweit- und Drittplatzierten. Eltersdorf (1.) hat derzeit 55 Zähler, so viele auch die DJK. Bamberg steht mit 52 Zählern auf Platz 3, hat aber im Vergleich zum SC Eltersdorf vier Spiele weniger, Gebenbach hat zwei Spiele weniger als Eltersdorf.

In der eigenen Hand

Heißt im Klartext: Gebenbach hat den weiteren Saisonverlauf in der eigenen Hand. Kai Hempel sieht aber alles relativ entspannt: „Wir wollen den Rückenwind, den wir jetzt haben, mitnehmen und alles reinhauen. Wenn es klappt, dann ist es gut – wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch.“

Die Vorzeichen, dass es aber tatsächlich klappen könnte, stehen so schlecht nicht. Denn Bamberg kam schleppend aus der Winterpause, holte in den ersten vier Partien vier Unentschieden und erst am Wochenende den ersten Sieg (3:0 gegen Weiden). Diese Schwächephase hatte die DJK auch, allerdings hat sie diese schon hinter sich, spätestens mit dem dritten Sieg in Folge am Wochenende gegen Abtswind: „Spielerisch ist das jetzt wieder richtig gut, man sieht eine ganz andere Qualität als in den ersten Spielen. Und wir haben auch wieder etwas das Glück und holen uns die entscheidenden Momente“, so Kai Hempel.

Ohne Gegentor

Dass Bamberg bei einem Sieg alle Karten in der Hand halten würde, weiß man bei der Eintracht sicherlich, aber auch in Oberfranken hat man wohl mitbekommen, dass sich Gebenbach wieder mehr als gefangen hat – und zwar in allen Bereichen, offensiv wie defensiv. „Wir haben jetzt zwei Mal in Folge zu Null gespielt, das ist wichtig. Und ich bin schon stolz darauf, dass die Jungs kapiert haben, dass es auch ums Verteidigen geht“, so Kai Hempel, der gegen ein drittes Spiel ohne Gegentor sicher nichts haben würde.

 
 

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