Satte 220 Kilometer hat der TuS Feuchtwangen (17./17 Punkte) hinter sich, wenn er am Samstag um 16 Uhr beim SV Mitterteich (11./30) antritt. Nicht nur die weite Anreise bereitet TuS-Trainer Michael Griebel Sorgen, sondern auch die seit Wochen andauernde katastrophale Personallage.
"Unser Kader ist in der Breite einfach zu dünn aufgestellt. Auch die zweite Mannschaft belegt in der Kreisliga den letzten Tabellenplatz", berichtet Giebel. "Trotzdem liefern wir die Punkte nicht kampflos ab, auch wenn meine Mannschaft als krasser Außenseiter aufläuft. Sie hat nichts zu verlieren, kann nur gewinnen." Aufgegeben haben sich die Mittelfranken laut Griebel noch lange nicht, auch wenn der Klassenerhalt nur schwer zu schaffen sein wird. "So lange rechnerisch noch etwas zu machen ist, bleiben wir dran."
Gerade vor dieser Konstellation warnt SV-Trainer Martin Schuster. "Wir sind uns der Favoritenrolle bewusst und können eigentlich nur verlieren. Ich fordere ohne Wenn und Aber einen Sieg, egal wie", sagt Schuster. Er habe den Gegner zuletzt gegen Schwabach gesehen und dabei drei Individualisten in seinen Reihen gesehen. "Wir müssen auf jeden Fall höllisch aufpassen, um keine Überraschung zu erleben. Wir wollen unserem Anspruch gerecht werden und uns mit einem Dreier von den gefährdeten Rängen absetzen."
An der Personallage ändert sich nicht viel. Die beiden Torhüter Fabian Scharnagl und Tim Lauterbach sind wieder voll einsatzfähig. Kevin Krassa kehrt in den Kader zurück.
Das Aufgebot: Scharnagl, Tim Lauterbach, Bächer, Wildenauer, Sebastian Bilz, Göhlert, Grünauer, Kießling, Daniel Lauterbach, Dürbeck, Drechsler, Dobras, Krassa, Meisel, Hegenbart
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