Im letzten Heimspiel des Jahres für die Neustädter Regiobasketballer (Anwurf 17.30 Uhr) kommt ein attraktiver Gegner in die Windischeschenbacher Mehrzweckhalle. Die Zweitligareserve der Hessing Kangaroos, aktuell Tabellenvierter der 2. Regionalliga Mitte, spielt bislang eine überzeugende Saison und unterlag nur den Topteams aus Neustadt/Aisch und Augsburg. Die Mannschaft um Kapitän Marco Schmid wurde mit mehreren Spielern aus dem ProB-Kader und einigen Jugendspielern verstärkt. Als Saisonziel haben die offensivstarken Schwaben die oberen Tabellenplätze anvisiert und werden auch am Samstag dementsprechend selbstbewusst auftreten. Neustadt verfügt seinerseits zwar über die nach Gegentreffern beste Defensive der Liga, zuletzt war aber in der eigenen Korbausbeute viel Luft nach oben.
,,Verbessern wollen wir uns nach dem letzten Spiel in Neustadt/Aisch vor allem offensiv“, sagt Stefan Merkl. Beim Tabellenführer hatte die DJK nur magere 47 Punkte erzielt. Das soll sich laut dem Neustädter Coach, der auch das Training dementsprechend ausgerichtet hatte, grundlegend ändern. „Zuhause ist meine Mannschaft gefordert, mindestens 80 Punkte zu machen.“
Das Problem dabei: Wichtige Offensivspieler werden am Wochenende erneut fehlen, darunter Tobias Merkl (dienstlich), Simon Wagner und Sebastian Fritsch (beide Knieverletzung) sowie Jariah Oliver (krank). Andere wie Liam Archer kehren nach einer Verletzungspause gerade erst zum Team zurück. Zudem ist die Bank nicht sehr lang, da das Bayernligateam der DJK mit sämtlichen Nachwuchstalenten zeitgleich in Amberg zum Oberpfalz-Derby antritt.
„Aufgrund der vielen nicht zur Verfügung stehenden Spieler erwarten wir eine sehr schwierige Begegnung“, erzählt Merkl. Was aber an der Ausgangssituation nichts ändert. In einer Saison mit deutlich weniger Saisonspielen als in der vergangenen Spielzeit in der Nordstaffel (16 statt 26) sind insbesondere Heimsiege eminent wichtig. Die DJK ist somit unter Zugzwang und sollte gewinnen, will sie nicht den Kontakt zum oberen Tabellendrittel verlieren. Neustadt setzt dabei auch auf den „sechsten Mann“. „Mit unseren Fans im Rücken ist eine Überraschung möglich“, meint Merkl.
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