Torgefährlich, flink, zäh, mit allen Wassern gewaschen – es gäbe noch einige Attribute mehr, um den Fußballer Turan Bafra zu beschreiben. Aber da der 45-Jährige seine aktive Karriere längst beendet hat, belassen wir es bei diesen wichtigsten Eigenschaften.
In Marktredwitz geboren hat Bafra beim FC Vorwärts Röslau das Fußballspielen gelernt. Danach kickte er auf beachtlichem Niveau: Er war Vertragsamateur und spielte für den 1. FC Nürnberg II sowie die SpVgg Weiden in der Bayernliga, weitere höherklassigere Stationen waren der TSV Thiersheim und der FC Amberg. Da ein Vollblutfußballer wie er nicht vom runden Leder lassen kann, sattelte er später zum Trainer um – zunächst beim FCVW Röslau und TSV Tännesberg, dann beim TuS Schnaittenbach, der SpVgg Pirk und jetzt bei der SpVgg Schirmitz. Der leidenschaftliche Tennisspieler ist verheiratet und hat einen zehnjährigen Sohn, der in Sachen Fußball seinem Vater nacheifert. Beim Textilversandhaus Witt arbeitet Bafra als Teamleader im Kundenservice.
ONETZ: Wo möchten Sie gerne leben?
Turan Bafra: In Schirmitz, hier bin ich daheim und habe meine Heimat gefunden. Mittlerweile seit 15 Jahren.
ONETZ: Über was können Sie so richtig lachen?
Turan Bafra: Ich bin allgemein ein lustiger Mensch, kann über viele Sachen lachen. Aber die meiste Gaudi hab ich dann schon am Stammtisch.
ONETZ: Was war Ihr erstes Auto?
Turan Bafra: Mein erstes Auto war ein roter Corsa, ein alter Gebrauchtwagen mit vielen Kilometern. Den hab ich mir als 18-Jähriger nach meiner Ausbildung gekauft.
ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal eine Tasse Kaffee trinken?
Turan Bafra: Ganz klar, José Mourinho. Er ist für mich der beste Trainer der letzten 20 Jahre. Seine Aura, wie er polarisiert, wie er aneckt, wie er in die Köpfe eindringt, das bewundere ich. Wenn du dann Aussagen von Weltstars wie Zlatan Ibrahimovic hörst wie „Für Mourinho würde ich töten“, so was fasziniert mich.
ONETZ: Bei welcher Nachspeise können Sie einfach nicht widerstehen?
Turan Bafra: Ich esse generell keine Nachspeisen, trinke lieber einen Espresso.
ONETZ: Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen?
Turan Bafra: Träumen ist erlaubt. Wenn man keine Träume hat, dann hat das Leben keinen Sinn. Mein Credo: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“. Ich bin mit dem zufrieden, was ich habe. Meine Frau hat mir meinen Traum geschenkt, der heißt Felix (mein Sohn).
ONETZ: Hotel oder Campingplatz? Meer oder Berge? Wie sieht der perfekte Urlaub für Sie aus?
Turan Bafra: Als Südländer, auch wenn ich in Deutschland geboren und aufgewachsen bin, ganz klar Meer. Strand, Sonne, 40 Grad, Ruhe – das ist für mich der perfekte Urlaub zur Erholung
ONETZ: Welche Fernsehsendung ist für Sie Pflicht?
Turan Bafra: Generell schau ich wenig fern. In den Sommermonaten eigentlich gar nicht. Wenn es in den Herbst reingeht, ist am Sonntagabend der Tatort schon Pflicht, dazu ein Glas Wein mit meiner Frau.
ONETZ: Welche App darf auf Ihrem Smartphone nicht fehlen?
Turan Bafra: Ganz klar Whatsapp, ohne die wäre ich wie jeder andere aufgeschmissen.
ONETZ: Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
Turan Bafra: Ich lese generell wenig bis gar keine Bücher, wenn dann Biografien (Mourinho, Ibrahimovic, Zidane).
ONETZ: Wenn Sie ein Tier wären: Welches wäre das und warum genau dieses?
Turan Bafra: Ganz klar eine Katze, wenn ich mir unseren Oskar anschaue – der hat einfach das beste Leben.
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