Vier Spieltage stehen für die SpVgg SV Weiden in der Bayernliga Nord noch an, ehe mit großer Wahrscheinlichkeit die Mühlen der Relegation bevorstehen. Dennoch herrscht am Wasserwerk aus verschiedenen Gründen Optimismus, der auch in die schwere Auswärtspartie am Samstag, 6. Mai, um 16 Uhr beim TSV Abtswind mitgenommen werden soll.
„Um da etwas mitzunehmen, benötigen wir einen Sahnetag und nicht den besten Tag von Abtswind“, weiß Trainer Michael Riester um die Schwere der Aufgabe. Der TSV spielt eine hervorragende Saison, steht aktuell auf Platz vier der Tabelle und stellt mit neun Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage das beste Rückrundenteam. Die Stärken der Mannschaft von Trainer Claudiu Bozesan sind laut Riester die Stabilität und Ausgeglichenheit mit vielen verschiedenen Torschützen.
Seine eigenen Spieler mussten am vergangenen Wochenende gleich zweimal ran und wussten vor allem beim Sieg gegen die SpVgg Bayern Hof (3:2) und in der ersten Halbzeit gegen den Würzburger FV (0:2) zu überzeugen. Ein Doppelpack, der viel Kraft kostete, weswegen die SpVgg SV in der zweiten Hälfte am Maifeiertag ein wenig die Körner fehlten.
Da trifft es sich gut, dass parallel zur steigenden Leistungskurve zusätzlich der Kader wieder mehr Optionen bietet. Benjamin Werner kehrte bereits am Wochenende in das Aufgebot zurück und mit Pavel Panafidin und Florian Reich sind zwei weitere Akteure nach längerer Pause fit. Und auch Hansly Malonga ist wieder im Kader. „Er sollte seine Reisestrapazen überwunden haben, hat zweimal gut trainiert und sich sehr gut in das Gefüge integriert“, freut Riester über seinen kurzfristigen Neuzugang und darüber, dass sich sein Lazarett ein wenig lichtet: „Das lässt uns schon ein bisschen durchatmen.“ Weiter ausfallen werden Sven Kopp, Matthias Heinl, David Bezdicka, Martin Ruda und Stefan Pühler.
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