Es braucht viel Optimismus, wenn man der SpVgg SV Weiden noch den direkten Klassenerhalt zutrauen möchte. Noch sind aber acht Spiele in der Bayernliga Nord zu absolvieren, davon tritt die Wasserwerkelf fünf Mal zu Hause an. Auf den rettenden 13. Platz beträgt der Rückstand bereits neun Zähler, Hoffnung gibt es aber vielleicht noch auf den 14. Rang, der nur fünf Punkte entfernt ist. Am Ende der Spielzeit bleibt auch der punktbeste Tabellenvierzehnte im Vergleich der Bayernligen Süd und Nord in der Liga.
Zum Auftakt des Restprogrammes empfangen die Schützlinge von Trainer Michael Riester am Freitag, 14. April, um 19 Uhr den ATSV Erlangen im Sparda-Bank-Stadion. „Wir erwarten einen spielstarken Gegner, der einen sehr guten Ball spielt und sich aus vielen engen Situationen lösen kann. So haben sie auch Gebenbach geschlagen,“ analysiert Riester den Kontrahenten. Diese Stärken musste sein Team auch im Hinspiel erkennen, als der ATSV beim 4:1-Erfolg klar überlegen war. Das Team von Trainer Christopher Hofbauer spielt eine gute Saison und nimmt aktuell den elften Tabellenplatz ein. Auch im Pokal ging es weit und erst am vergangenen Mittwoch war mit einer späten 0:2-Niederlage gegen den Drittligisten FC Ingolstadt im Halbfinale Endstation. Eine ähnliche Szenerie wie im Hinspiel musste die SpVgg SV auch am letzten Samstag hinnehmen, als die 0:3-Niederlage beim FC Eintracht Bamberg noch milde ausfiel. Das Spitzenteam aus Oberfranken hatte genug Chancen für ein höheres Ergebnis. Riester musste auf mehrere Spieler verzichten und mit Sven Kopp und Martin Ruda erneut zwei Ausfälle hinnehmen. Bei beiden steht die finale Diagnose nach den MRT-Terminen Anfang nächster Woche fest. „So eine Verletztenmisere hatte ich noch nie in meiner Karriere. Wir müssen schauen, dass wir elf Spieler auf den Platz bringen, aber wir werden bis zum Schluss kämpfen,“ verspricht Riester.
Eine Besserung ist nicht in Sicht und deswegen gehen die Schwarz-Blauen mit dem letzten personellen Aufgebot in den Freitagabend. Lukas Bauer ist noch zwei Spiele rotgesperrt und zusammen mit den verletzten Kopp, Ruda, Pavel Panafidin, Tobias Gerber, Matthias Heinl, David Bezdicka, Florian Reich, Stefan Pühler und Benjamin Werner fehlen insgesamt zehn Spieler.
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