Im letzten Heimspiel vor zehn Tagen zeigte die SpVgg SV Weiden Kampfgeist und Leidenschaft, als sie das Topteam SV Donaustauf mit 3:2 niederrang. Dieses Engagement ist auch am Freitag, 31. März, um 19 Uhr gegen den Würzburger FV von Nöten. Wie es nicht geht, zeigten Schwarz-Blauen vergangenes Wochenende bei der 0:2-Niederlage beim ASV Neumarkt. „Wir werden uns nicht nochmal so ein Spiel wie in Neumarkt leisten können", ärgert sich Trainer Michael Riester immer noch über den missglückten Auftritt. "Ich denke meine Mannschaft weiß spätestens jetzt, dass wir kein Spiel mehr herschenken dürfen." Vor allem bemängelt Riester fehlende Zweikampfhärte und Einstellung: "Wir haben zu keiner Sekunde in den Zweikampf gefunden. Du kannst Spiele verlieren, aber wenn du dich schon vorher aufgegeben hast, habe ich ein großes Problem damit.“
Überhaupt war es in Neumarkt ein gebrauchter Nachmittag für die Max-Reger-Städter, denn mit David Bezdicka und Lukas Bauer verlor die SpVgg SV zusätzlich zu der Partie noch zwei Spieler. Bezdicka wird aufgrund einer Bänderverletzung im Sprunggelenk länger fehlen. Nach dem MRT-Termin steht fest, dass alle Bänder gerissen sind. Trotzdem besteht die Hoffnung, dass der drittbeste Torjäger der Bayernliga Nord im Endspurt und bei einer eventuellen Relegation rechtzeitig zurückkehrt. Lukas Bauer wurde aufgrund seiner Roten Karte für drei Spiele gesperrt, allerdings legte der Verein Berufung dagegen ein. Damit nicht genug, fehlen gegen Würzburg zusätzlich weiter die verletzten Pavel Panafidin, Tobias Gerber, Mathias Heinl und Stefan Pühler. Da auch Benjamin Werner angeschlagen ist, hat Riester enorme Personalsorgen. „Wir haben aktuell zwölf gesunde Spieler und müssen auf die U23 zugreifen“, berichtet der Weidener Chefcoach. Einziger Lichtblick: Sven Kopp kehrt wieder in den Kader zurück.
Mit dem Würzburger FV gastiert erneut eine formstarke Mannschaft am Wasserwerk. Die Unterfranken fertigten die DJK Ammerthal in der Vorwoche mit 6:0 ab. Das Team von Trainer Harald Funsch kletterte bis auf Rang elf der Tabelle und kann mit einem Sieg den Abstand auf die Relegationsplätze auf komfortable elf Punkte ausbauen. Das mit Haken und Ösen geführte Hinspiel entschieden die Würzburger mit 2:1 für sich. „Würzburg ist eine robuste Mannschaft, die körperbetont spielt und sehr gefährlich vertikal nach vorne agiert", umschreibt Riester den Gegner.
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